Fulda. Ende des letzten Jahres hatte der Abwasserverband Fulda im Rahmen der Einführung der gesplitteten Abwassergebühr zur Ermittlung der an die Kanalisation angeschlossenen Versiegelungsflächen rund 27.000 Selbstauskunftsunterlagen an die Grundstückseigentümer in Fulda , Künzell und Petersberg versandt. Hiervon sind bislang rd. 23.300 Erhebungsbögen zurückgesandt worden, berichtet die Verbandsvorsitzende, Fuldas Stadtbaurätin Cornelia Zuschke.
“Die bisher erzielte Rücklaufquote von 86 % ist ein gutes Ergebnis. Die positive Resonanz, aber auch die vielen Beratungsgespräche haben uns gezeigt, dass sich die Bürger verantwortungsvoll mit dem Thema auseinander gesetzt und ganz überwiegend Verständnis für die rechtlich vorgegebene Änderung der Gebührenerhebung haben”, äußert sich Cornelia Zuschke zufrieden.
Trotzdem wird der Abwasserverband Fulda die Grundstückseigentümer, die sich bisher noch nicht zurückgemeldet haben, Anfang Juni nochmals die Unterlagen zur Ermittlung der angeschlossen Versiegelungsflächen zusenden, um eine genaue Datengrundlage für die Gebührenerhebung zu haben. Erst im Herbst dieses Jahres werden die Ermittlung der Höhe der Gebühren und deren Verteilung auf den Schmutz- und Niederschlagswasseranteile abgeschlossen sein und kann den Gremien vorgelegt werden.
Um die Kosten für das vorgesehene aufwendige Erinnerungsverfahren zu senken, werden die Grundstückseigentümer, die die Unterlagen bisher noch nicht zurückgesandt haben, auf ihre Mitwirkungspflichten bei der Ermittlung der versiegelten Flächen hingewiesen und um schnellstmögliche Rückgabe der Erfassungsunterlagen gebeten. Weitere Informationen und Beratungen erhalten Sie beim Abwasserverband Fulda, Langebrückenstraße 46, 36037 Fulda unter der Telefonnummer 0661-8397-0.
Für den Fall, dass die Unterlagen nicht zurückgesandt werden, wird darauf hingewiesen, dass die Gebührenerhebung ab dem Jahr 2013 auf jeden Fall unter Heranziehung der vom Abwasserverband Fulda vorermittelten Angaben erfolgen wird.