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Geschäftsstelle der Tischtennis Bundesliga ab sofort in Fulda

Fulda (mm). „Eine Entwicklung, von der wir im letzen Jahr nicht einmal träumen konnten“, stellte Tischtennis Bundesliga- (TTBL) Geschäftsführer Claus Dieter Schad fest. Die zehn Vertreter der Bundesligisten, des Deutschen Tischtennis Bundes (DTTB) trafen sich im Stadtschloss Fulda, um eine Eigengesellschaft, die TTBL Sport GmbH zu gründen. Bis dahin sei es laut Schad jedoch ein langer und schwieriger Weg gewesen, der von 1989 bis 2010 gedauert habe. Andreas Preuss, der TTBL-Aufsichtsratsvorsitzender würdigte dies wie folgt: „Ein historischer Tag für den Tischtennissport in Deutschland. Wir sehen die Gründung der TBBL als große Chance für die Weiterentwicklung der Herren Bundesliga.“ Oberbürgermeister Gerhard Möller freute sich, dass Fulda als Sitz der neuen GmbH gewählt wurde. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich der Verband in unserer schönen Stadt wohl fühlt“, so der Fuldaer Verwaltungschef.

Verbesserung der Aktivitäten

„Es ist wieder Zeit für etwas Neues“, bemerkte auch der Generalsekretär des DTTB, Matthias Vatheuer. Im Vordergrund der neuen selbständigen Liga soll die Verbesserung der bisherigen Vertriebs-, Marketing- und Sponsoring-Aktivitäten stehen. Außerdem sollen die Mannschaften als Werbeplattform für Sponsoren die Möglichkeit bekommen, ihren Sport auch auf internationaler Ebene zu betreiben. Dies ist heutzutage ohne Sponsorengelder kaum möglich. Ein weiterer Vorteil der neuen Ordnung ist, dass durch die schlanken Strukturen und Kompetenzlinien schnellere und flexiblere Entscheidungsmöglichkeiten bestehen.

Enge Zusammenarbeit

„Kameradschaft und Fairness sind die Schwerpunkte in einer Mannschaft“, so Oberbürgermeister Gerhard Möller. Diese Punkte sollen auch in der Zusammenarbeit der verschiedenen Verantwortlichen eine große Rolle spielen. „Die Tür zum Stadtschloss steht Ihnen immer offen und wir stehen gerne mit Rat und Tat zur

Seite“, so der Fuldaer Verwaltungschef weiter. Der Aufsichtsratvorsitzende Andreas Preuss überreichte dem Oberbürgermeister, der früher selbst ein begeisterter Tischtennis-spieler war, einen von Timo Boll signierten Schläger. Zugleich wies Preuss darauf hin, dass Fulda nun ein zentraler Sitz einer der beliebtesten Sportarten überhaupt sei.

Sportstadt Fulda

Fulda setzte sich in einem harten Konkurrenzkampf gegen mehrere Mitbewerber für die Einrichtung eine Geschäftsstelle durch. Zur Entscheidung des Komitees trug zum einem die zentrale Lage der Stadt und zum anderen auch die große Popularität des Tischtennissports im kompletten Landkreis bei. Einen großen Eindruck habe auch der hiesige Bundesligaverein Rhön Sprudel Fulda/Maberzell, der von Oberbürgermeister Möller als wichtiges Aushängeschild der Region bezeichnet wurde, auf die Verantwortlichen gemacht. Bereits seit mehreren Jahren spielt die Delegation aus dem Landkreis im Tischtennisoberhaus.

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