Schönes aus Fulda. Seit 25 Jahren besteht zwischen den Bürgerns Fuldas und den Bewohnern des römischen Stadtteils Magliana eine tiefe freundschaftliche Verbundenheit – eine Verbundenheit, die von den Bürgern als „Partnerschaft im Glauben“ bezeichnet wird. Denn drei Heilige haben diese Partnerschaft gestiftet. Es waren Beatrix, Simplizius und Faustinus, die als Fuldaer Stadtpatrone verehrt werden, und deren erste Grabstätte sich in der Katakombe der Magliana befand. Heute gibt es in Magliana die „Fuldaer Straße” und in Fulda die „Maglianastraße“.
Fotos (42): Max Colin Heydenreich
Am vergangenen Sonntag, dem Namenstag der Märtyrer, wurde das 25-jährige Jubiläum der Freundschaft mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche Hainzell gefeiert. Aus Magliana war eine 50-köpfige Delegation zu den Feierlichkeiten angereist. Die Delegation wurde am Montag von Stadtrat Reinhold Schäfer im Grünen Zimmer des Stadtschlosses empfangen. Unter den Gästen befanden sich auch Stadtverordnete, Ehrenbürger, Vertreter der Kirchen und Gemeinden sowie Anni Honikel aus Hainzell.
Honikel organisiert seit vielen Jahren die Reisen nach Magliana sowie die Gegenbesuche in Fulda. Für ihr unermüdliches Engagement erhielt sie als Zeichen der Anerkennung eine Glasstatue aus den Händen des Stadtrates. Auch für Nicola De Guglielmo, Präsident der Generosa-Katakombe, der sich besonders um den Erhalt der Freundschaft verdient gemacht hat, gab es dieses Statue.