Am Samstag, 30. Mai, bietet die Volkshochschule des Vogelsbergkreises eine Studienfahrt zur Monet-Ausstellung im Städel und zum Palmengarten in Frankfurt an.
Die Frankfurter Ausstellung “Claude Monet – Die Geburt des Impressionismus” bietet die Gelegenheit, über die Wege der Kunst nachzudenken, die stets aufs Neue die menschliche Wahrnehmung der Natur zum Inhalt hatten. Auf diesen Wegen, die sich bis in die Antike und noch weiter zurückverfolgen lassen, bildet die wesentlich von Claude Monet entwickelte Stilrichtung des “Impressionismus” eine entscheidende Wegmarke.
Künstler jener Zeit nahmen sich die Freiheit, Mensch und Natur individueller als bisher zu sehen und abzubilden. Dem Betrachter ließen sie die Aufgabe und die Freiheit, das Bild sehend zu vollenden. Damit übergaben sie gleichzeitig die Entscheidung über die Schönheit eines Werkes mehr als zuvor den Betrachtern und deren Subjektivität.
Eine allgemein gültige Definition des “Schönen” war damit endgültig passee, auch wenn Hitler und Stalin dies später vorschreiben wollten.
Die Vorstellung des Schönen wurde aber nicht nur aus der Natur als Malerei mit hinein in die eigenen vier Wände genommen, sondern auch als Park- und Gartenlandschaft in die immer größer werdenden Städte exportiert. Ein Beispiel dafür ist der Frankfurter Palmengarten mitten in der Mainmetropole.
Die Besuche im Städelschen Kunstinstitut und im Palmengarten finden mit professionellen Führungen statt.
Weitere Informationen und Anmeldungen bei der vhs, Färbergasse 2, 36304 Alsfeld, Telefon 06631 792-7700, oder unter www.vhs-vogelsberg.de.