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MdB Brand: „Gefahr für Tausende Arbeitsplätze in Neuhof durch Koalitionsvertrag!“

Fulda/Neuhof. „Dramatische Gefährdungen von Arbeitsplätzen bei Kali + Salz auch in Neuhof“ erwartet der Bundestagsabgeordnete Michael Brand durch den Koalitionsvertrag von SPD und Grünen.
Laut Koalitionsvertrag von SPD und Grünen und Duldung der Linkspartei sollen die Unternehmen so hohe Auflagen erfüllen, dass nun „bis“ zum Jahre 2020 die Werra zum „naturnahen Gewässer“ werden soll, was eine massive Veränderung des bisher verabredeten Strategie bedeutet, nach der „ab“ dem Jahr 2020 der Umbau erfolgen soll.

„Damit haben SPD und Grüne einen vor der Wahl langwierig und hart erarbeiteten Kompromiss zugunsten von Umwelt und Arbeitsplätzen zunichte gemacht und ein massive Bedrohung von bis zu 2.000 Arbeitsplätzen allein in Neuhof sowie mehrere Tausend in Heringen ausgelöst.“

2000 Arbeitsplätze bedroht
Brand nannte „unter striktem Verweis auf den Koalitionsvertrag“ die „Risiken für die fast 2.000 Arbeitsplätze in Neuhof nicht beherrschbar“ und kritisierte die „völlig willkürlichen Regelungen und unscharfen Begrifflichkeiten, die späterer Willkür einer unpraktikablen oder gar ideologischen Interpretation Tür und Tor öffnen.“

„Was der Stopp beim Flughafen Frankfurt für Rhein-Main bedeutet, ist die Regelung für K+S hier in Osthessen: im schlimmsten Falle ein gewaltiges Arbeitsplatzvernichtungs-Programm!“, warnte der Wahlkreisabgeordnete und kündigte an, „das sich die Region parteiübergreifend gegen diesen Versuch stemmen wird, uns hier in Osthessen insgesamt abzuhaken und an den Rand zu drängen.“

Brand appellierte „dringend an die Abgeordneten von SPD und Grünen, diesem drohenden Arbeitsplatzabbau“ ihre Stimme zu verweigern und „zu dem vernünftigen Ausgleich zwischen Umweltschutz und dem Schutz von Familien vor Arbeitslosigkeit“ herzustellen, „so wie dies bereits zwischen Unternehmen, der Landesregierung und allen im Landtag vertretenen Fraktionen angestoßen worden war“.

Brand machte deutlich: “Wer diesem Vertrag zustimmt, der setzt real Tausende von Arbeitsplätze in Osthessen aufs Spiel. Das kann den Betroffenen niemand erklären.“

„Wer hier drauf sattelt und den Weg von Umweltpolitik hin zu Ideologie verlässt, der macht sich mitschuldig am Verlust von Beschäftigung für viele Familien hier in der Region. Das werden wir nicht tatenlos hinnehmen“, kündigte Brand abschließend an.

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