Motorsport. Schon am Montag und Dienstag vor der “Rallye du Valais” ging es für Iris Thurnherr und Christina Kaiser auf den weg nach Martigny in der Schweiz, um die anspruchsvollen Wertungsprüfungen zu besichtigen. Keine Auslaufzonen, nur Felsen und Abhänge – die Mädels wussten, schon der kleinste Fehler kann das Rennen beenden. Voller Konzentration starteten sie am Donnerstagmittag mit ihrem Suzuki Swift Sport ins Rennen.
Erneut hatten sie das alt bekannte Rundkursproblem: Ein langsameres Auto ließ sie nicht vorbei, wodurch das Damenteam wertvolle Zeit verlor. Nach drei Wertungsprüfungen mit mehr als 30 Kilometern musste sich das Rallyeteam mit einem fünften Platz von elf gestarteten Teams in der Klasse N2 zufrieden geben. Doch so einfach gaben sich Iris und Christina nicht geschlagen, es folgten schließlich noch zwei anspruchsvolle Tage mit insgesamt 14 Wertungsprüfungen.
Am Freitag Morgen ging es weiter. An diesem Tag lief alles wie geschmiert. Die Mädels kämpften sich von ihrem fünften Platz vor auf Platz eins und gingen als Klassenführende am Samstagmorgen an den Start. Nach WP 13 verloren sie die Führung und konnten sie auch nicht wieder zurück erkämpfen. Am Abend feierte man dennoch den Saisonabschluss der anspruchsvollsten Rallye des Teams im Jahr 2008, mit einem überragenden zweiten Platz in der Klasse N2.