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Außenstelle des Landratsamtes in Hünfeld wird umgebaut und modernisiert

Schönes aus Fulda. Die Außenstelle des Landratsamtes in Hünfeld wird in den nächsten Monaten aufwändig umgebaut und modernisiert. Rund 1,5 Millionen Euro investiert der Landkreis Fulda in die Baumaßnahmen, die voraussichtlich Mitte November dieses Jahres beginnen werden. Landrat Bernd Woide hat das Bauvorhaben vergangene Woche in der Außenstelle Hünfeld vorgestellt.

Fotos (27): Max Colin Heydenreich

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Mit der Modernisierung geht auch eine Erweiterung des Dienstleistungsangebotes einher. So werden Mitarbeiter des in Fulda angesiedelten Fachbereichs Arbeit und Soziales, der für die Betreuung und Vermittlung der ALG II-Empfänger zuständig ist, nach Abschluss der Bauarbeiten im Spätsommer 2008 ebenfalls in Hünfeld präsent sein.

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„Wir haben eine aufwändige Bestandsanalyse hinter uns, und gemeinsam mit den Architekten vom Architekturbüro Sturm und Wartzeck aus Dipperz nach einer optimalen und vor allem bürgerfreundlichen Lösung gesucht“, erläuterte Jürgen Obermeier, Gebäudemanagement-Leiter des Landkreises Fulda.

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„Die Bürger erwarten von einer Verwaltung heute Schnelligkeit, Offenheit und einen guten Service“, sagte Landrat Woide. Mit dem Umbau sei es möglich, diesen Anforderungen gerecht zu werden und somit die Außenstelle der Kreisverwaltung zu stärken.

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Umgebaut werden das Hauptgebäude sowie der leer stehende Anbau, in dem einst das Gesundheitsamt untergebracht war. Im Erdgeschoss des Anbaus werden die Bürgerinnen und Bürger künftig der Fachbereich Arbeit und Soziales finden – im Untergeschoss wird das Jugendamt sowie die gemeinsame Adoptionsvermittlungsstelle der Landkreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg sowie der Stadt Fulda untergebracht sein.

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Herbert Hahl, Leiter der Außenstelle Hünfeld, ergänzt: „Im Hauptgebäude befinden sich demnächst das Bauamt, die Zulassungsstelle und die Mahnstelle des Landes Hessen, das dort mehrere Büros angemietet hat. Darüber hinaus wird es Büros geben, die temporär von verschiedenen Bereichen (z. B. Ausländerwesen, Landwirtschaft, Schuluntersuchungen) genutzt werden können. Zudem befinden sich im Hauptgebäude die Büros der Außenstellenleitung.“

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Über einen Zentraleingang werden die Bürgerinnen und Bürger in das Hauptgebäude gelangen. Ein besonderes bauliches Highlight versprechen die Pläne der Architekten: Ein verglaster Kopplungsbau wird Anbau und Hauptgebäude miteinander verbinden. Laut Woide wird es dort bereits ein „kleines Bürgerbüro“ geben. Heißt: Schon am Empfang werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Fachdienste als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und einige Anliegen sofort erledigen können.

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Dr. Eberhard Fennel, Bürgermeister der Stadt Hünfeld, Hermann Josef Scheich, Bürgermeister der Marktgemeinde Eiterfeld, Hermann Trabert, Bürgermeister der Gemeinde Nüsttal und Rasdorfs Bürgermeister Berthold Körbel, die zur Präsentation eingeladen waren, lobten unisono die geplanten Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen sowie die inhaltliche Neuausrichtung der Außenstelle. Dr. Fennel erklärte: „Die Pläne übertreffen unsere Hoffnungen bei weitem. Wir freuen uns, dass der Landkreis zur Außenstelle steht und dies auch durch eine städtebauliche Qualität zum Ausdruck kommt.“

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Bis dato gehörte auch eine Villa aus der Gründerzeit zur Außenstelle Hünfeld. „Nach den Umbaumaßnahmen“, so Woide, „haben wir keine Verwendung mehr für die Villa.“ Deshalb werde sie verkauft. Ernsthafte Interessenten gibt es bereits: Die Gemeinden Burghaun, Rasdorf und Nüsttal sowie die Stadt Hünfeld wollen die Villa im Rahmen der interkommunalen Kooperation, die vom Land Hessen gefördert wird, nutzen. Ein Gutachten liegt auch schon vor – in den nächsten Wochen seien noch die Vertragsdetails zu klären. Danach folge die Entwicklung eines zukunftsorientierten Nutzungskonzeptes.

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