Fulda/Mainz. Vier Azubis der Rettungswachen Petersberg, Jesberg und Gudensberg haben am Sonntag (17. Juni) an einer großen Rettungsdienst-Simulation in Mainz teilgenommen. Insgesamt rund 60 Auszubildende zum Rettungsassistenten durften ihr Können unter realistischen Bedingungen unter Beweis stellen. Patienten, die von geschminkten Mimen gespielt wurden, waren dazu in ganz Mainz verteilt worden.
„Die Azubis sollten den Tag so realitätsnah wie möglich erleben. Deshalb hatten wir rund 20 Szenarien vorbereitet – vom Treppensturz bis zum schweren Verkehrsunfall“, erklärt Organisator Alexander Pohl von den Maltesern. Ziel der Übung sei es gewesen, mit den Auszubildenden raus aus dem Schulungsraum und rein in ein realistisches Umfeld zu gehen. „Die Mimen und Szenarien waren so gut vorbereitet, dass wir manchmal ganz vergessen haben, dass es sich nur um eine Übung handelt“, so Sabrina Schmid, Auszubildende aus Petersberg. Der Tag habe ihrer Ansicht nach viel Spaß gemacht und noch mal eindrucksvoll gezeigt, wie viel Verantwortung in der Arbeit im Rettungsdienst steckt.
Die jungen Leute aus Rheinland-Pfalz und Hessen konnten im Durchschnitt neun Szenarien abarbeiten, zu denen sie von einer eigens eingerichteten Leitstelle gerufen wurden. Besonders herausfordernd war ein großer gemeinschaftlicher Übungseinsatz am Nachmittag, bei dem ein Verkehrsunfall mit 15 Verletzten simuliert wurde. „Im Normalfall sind die Azubis mit erfahrenen Kollegen unterwegs – nun haben sie miterlebt, wie es ist, eigenverantwortlich die Versorgung von Patienten zu übernehmen“, sagt Alexander Pohl. Die älteren Kollegen waren als Beobachter der Einsätze vor Ort und gaben im Anschluss eine individuelle Rückmeldung. „Das war sehr wertvoll. Es hat mir gezeigt, was ich schon beherrsche und an welchen Stellen ich noch dazu lernen muss“, so Sabrina Schmid.
Weitere Infos zur Arbeit der Malteser im Internet unter www.malteser-fulda.de.