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Kanu: Osthessische Kanuten gehören wieder zu den Heinz-Lindner-Preisträgern

Frankfurt. Zu Ehren des langjährigen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Heinz Lindner wird alljährlich der gleichnamige Preis des Landessportbundes Hessen für herausragende breitensportliche Vereinsarbeit verliehen. Gestiftet wird der Preis, der mit insgesamt 10.000 € dotiert ist, von der Firma „Himmelseher Sportversicherungen weltweit“.  Zum 2. Mal durfte sich der Kanu-Club-Fulda über den Heinz-Lindner-Preis für seine hervorragende, innovative Vereinsarbeit freuen.

Für die Leistungen im Jahr 2004 waren die Osthessen als Sieger in der Gruppe der Vereine bis 500 Mitglieder nominiert worden, in diesem Jahr freuten sich die Paddler über Rang 2. Der Kanu-Club-Fulda besticht mit einem umfangreichen und qualitativ hochwertigen Trainingsangebot mit 25 bestens ausgebildeten Trainern und Übungsleitern. Mit seinen Kooperationsideen setzt der KCF Maßstäbe, die zu einem großen Mitgliederwachstum führen.

Von 6 Mitgliedern im Jahr 1950 über ca. 100 in den achtziger Jahren, ist der osthessische Kanu-Verein inzwischen auf 370 Mitglieder angewachsen und wächst und wächst und wächst. Mit seinen Schnupperkursen und dem Tag der offenen Bootshaustür hat er öffentlichkeitswirksame Maßnahmen eingeführt, die die Bootshaustüren für Neugierige weit aufgestoßen und das Wachstum gefördert haben. Der Kanu-Club bietet alle Facetten einer modernen Vereinsarbeit: im Vorschulalter durch die Kooperation mit zwei Kindergärten, für Familien mit Mädchenpaddeltreff und Frauentreff und für Menschen mit Handicap durch die Betreuung eines Special-Olympics-Teams. Ein selbstständiger Jugendvorstand mit eigener Jugendordnung unterstreichen, dass die Kanu-Jugend und die Jugendarbeit einen hohen Stellenwert im Verein haben.

Der Preis Heinz-Lindner-Preis 2011 wurde am 12. Mai 2012 vom Präsidenten des Landessportbundes Hessen e.V., Dr. Rolf Müller, dem Hessischen Minister des Innern und für Sport, Boris Rhein und dem für den Bereich Breitensport- und Sportentwicklung zuständigen lsb h-Vizepräsidenten Ralf-Rainer Klatt in Frankfurt an 8 erfolgreiche Vereine überreicht. Die neuen Preisträger sind neben dem KCF, der Sport Club Budokan Maintal (Sportkreis Hanau), Kendo-Lich (Gießen), Turn- und Sportverein Lingelbach (Alsfeld), Dynamo Windrad Kassel (Region Kassel), Turn- und Sportverein Dudenhofen (Offenbach), Sportvereinigung Taunusstein-Neuhof (Untertaunus) und der Turnverein Idstein (Untertaunus).

Im Rahmen des lsb-h-Frühlingsfestes wurde auch der Lu-Röder-Preis verliehen. Innenminister Boris Rhein und lsb-h Präsident Dr. Rolf Müller konnten in diesem Jahr Anja Wolf-Blanke, Präsidentin des Hessischen Leichtathletik-Verbands aus Riedstadt, und die Frankfurter Kampfkunstlehrerin Sunny Graff ehren. Die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung erinnert an das frühere lsb h-Präsidiumsmitglied und zeichnet Frauen aus, die sich wie einst Lu Röder für die Förderung von Frauen im Sport engagieren.

Text: Harald Piaskowski
Foto “die Preisträger”: Elke Piaskowski

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