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6 Jahre Darmzentrum der Deutschen Krebsgesellschaft im Klinikum Fulda

Fulda. Rechtzeitig zum Darmkrebsmonat März wurden im Februar diesen Jahres die Behandlungsergebnisse des Darmzentrum der Deutschen Krebsgesellschaft am Klinikum Fulda erneut erfolgreich ohne jegliche Abweichung bewertet. Im Jahre 2006 wurde das unter der Leitung von Priv. Doz. Dr. Achim Hellinger und Prof. Dr. Daniel Jaspersen stehende Darmzentrum als erstes Zentrum der Deutschen Krebsgesellschaft in Hessen zertifiziert.

Bei einer jährlichen Erkrankungsrate in Deutschland von ca. 70 pro 100.000 Einwohner sind seitdem im Klinikum Fulda über 1000 Patienten wegen Darmkrebs operativ behandelt worden, viele weitere Patienten im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen oder im Rahmen von Chemotherapien oder/und Strahlentherapien.

Mehr Sicherheit für den Patienten

Darmkrebs gehört in der Bundesrepublik Deutschland zu den häufigsten Krebserkrankungen. Die Heilungschancen sind heute bei rechtzeitiger Erkennung und richtiger Behandlung erfreulich hoch. Dabei sind verschiedene Fachbereiche wie Radiologie, Gastroenterologie, Viszeralchirurgie, Pathologie, Onkologie, Strahlentherapie und Psychoonkologie erforderlich. Diese zur Behandlung von Darmkrebs erforderlichen Spezialisten hält das Darmzentrum Klinikum Fulda ebenso vor wie die dafür erforderliche modernste Technik sowie zusätzliche Struktur.

Und noch viel mehr: nämlich die so wichtige interdisziplinäre Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Fachexperten sowie mit den kooperierenden niedergelassenen Fachärzten. Hierfür sind insbesondere spezielle Konferenzen eingerichtet, in denen jeder Patient bezüglich seiner Erkrankung besprochen wird. Damit wird sichergestellt, dass jeweils ein individuelles, dem neuesten Wissensstand angepasstes Behandlungskonzept erarbeitet wird. Auch nach der Operation muss ein überprüftes und bewährtes Konzept fortgesetzt werden: deswegen hat das Darmzentrum Klinikum Fulda auch hier ausgesuchte, qualitativ den Behandlungsprozess fortsetzende Kooperationspartner.

Darmzentrum der Deutschen Krebsgesellschaft – aufwendige zusätzliche Organisationsstruktur zum Wohle der Patienten

Innerhalb des Darmzentrums ist eine Koordinierungsstelle für die Datendokumentation unter Berücksichtigung des Datenschutzes sowie für eine standardisierte Ergebniskontrolle aller beteiligten Ärzte und Abteilungen eingerichtet. Es geht hier also um eine qualitative Erfassung bei jedem einzelnen Patienten, die jährlich von unabhängigen Prüfern im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft überprüft wird. Nur wenn die hohen Ansprüche der Deutschen Krebsgesellschaft an die medizinische Qualität erfüllt werden und dabei eine Mindestanzahl von Patienten behandelt wird, darf ein Darmzentrum weiterbestehen, wie es in Fulda nunmehr zum 6. Mal in Folge der Fall ist.

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