Fulda. Um gesunde Ernährung kindgerecht und mit Spaß zu vermitteln, haben fünf Studentinnen der Hochschule Fulda zusammen mit Vorschulkindern aus dem Luther-Kindergarten einen immerwährenden, kreativen Koch- Kalender entwickelt. Am Freitag stellte ihn die Projektgruppe Food Kids der Öffentlichkeit vor.
Zwölf gesunde und originelle Rezepte aus verschiedenen Ländern sollen zum Nachkochen mit den Eltern anregen. Mit Hilfe des Märchens vom Kartoffelkönig und mit „Rübli“ als Integrationsfigur bringt der Kalender den Kindern zudem die wichtigsten Ernährungsinformationen auf Grundlage der Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung altersgerecht näher. Und weil bereits viele Kinder im Vorschulalter an Zöliakie und Laktoseintoleranz leiden, sind auch diesen beiden Krankheiten berücksichtigt und kindgerecht erklärt.
„Wir wollen auf spielerische Weise schon frühzeitig vermitteln, wie wichtig es ist, sich gesund zu ernähren“, beschreiben die fünf angehenden Oecotrophologinnen das Ziel, das hinter dem Koch-Kalender steht. „Mit den Vorschulkindern im Luther-Kindergarten haben wir gekocht, gespielt und gemalt und dabei unser Wissen über gesunde Ernährung weitergegeben.“
Bei den Kindern kam das ebenso gut an wie bei den Eltern. Sie meldeten zurück: „Der Kalender ist eine Hilfe im Alltag. Wir kennen uns zu wenig aus.“
Gefördert wurde das Projekt von der AOK, die den größten Teil der Finanzierung übernahm und so den Druck des Kalenders ermöglichte. Der Kalender kann für 10 Euro beim Projekt Food Kids erworben werden. (E-Mail: barbara.freytag-leyer@he.hs-fulda.de)Â Die Einnahmen fließen zurück in die Projektarbeit zur gesunden Ernährung in Kindergärten.
Die Projektgruppe:
Die Projektgruppe Food Kids besteht aus fünf Oecotrophologie-Studentinnen, die im dritten Semester an der Hochschule Fulda studieren. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, das, was sie im Studium über gesunde Ernährung lernen, Kindern auf zielgruppenspezifische Weise zu vermitteln. Food Kids ist Mitglied im Verein Profu e.V. an der Hochschule Fulda, der zum Ziel hat, wissenschaftliche Projekte im Fachbereich Oecotrophologie zu fördern.
Foto: hinten von links nach rechts: Hubert Möller, Leiter des AOK-Beratungszentrums Fulda und Projektbetreuerin Prof. Dr. Barbara Freytag-Leyer – Vorne von links nach rechts: Julia Blaumeiser, Helena Paczkowski, Miriam Schmalzl, Christin Keßler und Lena Rinke, Studentinnen des Projekts Food Kids