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Neue organisatorische Leiter im Rettungsdienst des Vogelsbergkreises

Vogelsbergkreis. Thomas Koch aus Dirlammen, Jürgen Schad aus Lauterbach, Manfred Hasemann aus Heidelbach und Rolf Köhler aus Frischborn sind von Landrat Rudolf Marx zu neuen organisatorischen Leitern im Rettungsdienst des Vogelsbergkreises ernannt worden. Nach dem Amtseid händigte der Landrat die Urkunden aus und zeigte sich überzeugt, dass sich die Bevölkerung auch bei schwerwiegenden Ereignissen auf die Erfahrung und die Kompetenz „dieser zuverlässigen Mannschaft“ verlassen könne. Im Team der organisatorischen Leiter arbeiten auch Ottfried Trapp und Karl-Heinz Steinbrecher mit.
Der Leiter der Gefahrenabwehr, Werner Rinke, dankte dem Deutschen Roten Kreuz, dem Katastrophenschutz und den Feuerwehren für gutes und reibungsloses Zusammenwirken und höchste Verlässlichkeit und Kompetenz – „auch bei teilweise sehr schweren Einsätzen“. Der organisatorische Leiter ergänze die notfallmedizinischen Kenntnisse des leitenden Notarztes am Einsatzort.

Ein Organisatorischer Leiter (Rettungsdienst) ist ein Einsatzabschnittsleiter im Rahmen der Gesamteinsatzleitung im technisch-organisatorischen Bereich der Notfallrettung. Hierbei führt er gemeinsam mit dem leitenden Notarzt den Einsatz. Bei Großschadensereignissen mit mehreren Verletzten oder Erkrankten ist es das Ziel, die bestmögliche Versorgung der Betroffenen technisch sicherzustellen. Organisatorische Leiter sind meist erfahrene Rettungsassistenten mit einer Zusatzausbildung. Die Aufgaben werden ehrenamtlich ausgeführt.

„Bei einem Großschadensereignis ist eine schnelle und kompetente Lageeinschätzung unverzichtbar“, erläutert Werner Rinke. Daraus müssen dann sofort taktisch-organisatorische Schlüsse und Anordnungen abgeleitet werden. Rinke nennt als Beispiele das Organisieren von medizinischem Gerät, das Festlegen von Behandlungsplätzen oder auch eines möglicherweise erforderlichen Hubschrauberlandeplatzes. Auch das Erfassen der Betroffenen und deren Registrierung gehörten zum Aufgabenbereich. In Abstimmung mit der Zentralen Leitstelle werde der Verletzten- bzw. Krankentransport organisiert und geleitet.

Foto zeigt von links: Gefahrenabwehrchef Werner Rinke, Jürgen Schad, Rolf Köhler, Thomas Koch, Manfred Hasemann, Landrat Rudolf Marx und den stellvertretenden Kreisbrandinspektor Hubert Helm. Foto: Erich Ruhl, Pressestelle Vogelsbergkreis

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