Fulda. „Die vier Ringe kommen an die Leipziger Straße!“, bekundet Geschäftsführer Werner Atzert das Engagement der atzert:weber-Gruppe, in Fulda ein Audi Zentrum mit dem neuen Architekturkonzept als Terminal entstehen zu lassen. Der Baubeginn werde noch in diesem Jahr erfolgen, ergänzt Geschäftspartner und Mitinhaber Thomas Weber. Mit einer Investition von gut vier Millionen Euro gibt die atzert:weber- Gruppe dem insgesamt 24.000 Quadratmeter großen Areal an der Leipziger Straße ein neues Gesicht. Gemeinsam bringen die Inhaber der gleichnamigen Gruppe mit Standorten in Fulda, Hilders, Großenlüder, Schlüchtern und am Petersberg ein Großprojekt auf den Weg, das den logischen Lückenschluss in der Region, in der Gruppe und auch in Sachen Konzernsparten darstellt.
Denn nicht nur die Marke Audi ist dann wieder in Fulda vertreten: In unmittelbarer Nachbarschaft erfährt auch das Volkswagen Zentrum Fulda mit der gesamten Volkswagen PKW- und Nutzfahrzeugpalette eine deutliche Aufwertung. Es war ein langer und nicht immer leichter Weg zu diesem Neubeginn, resümiert Atzert: “Durch die Insolvenz des vorherigen Betreibers des Fuldaer Audi Zentrums wurde uns der Audi Händlervertrag vom Hersteller angeboten. Für uns kam diese Entwicklung sehr überraschend, doch haben wir sofort zugesagt, da wir die Marke Audi mit VW als die stärksten und zukunftsfähigsten Automarken einschätzen.“
Nach der Übernahme musste für das Audi Zentrum ein neuer Standort entwickelt werden. Die Suche hat lange gedauert, weiß Thomas Weber. „Unterschiedliche Flächen wurden ins Auge gefasst und auf Machbarkeit untersucht. Daraus ergaben sich mehrere Möglichkeiten.“ Mit entscheidend war am Ende laut Atzert die Kundennähe, die den Ausschlag für den Standort Leipziger Strasse unmittelbar neben dem bestehenden VW-Zentrum gegeben haben. Es werde ein exklusiver Standort, so der Autohaus-Chef weiter, der den Verkauf der gesamten Audi Fahrzeugpalette mit einem für die Marke angemessenen Service vereine. „Auch architektonisch wird das neue Audi Zentrum in der Leipziger Strasse ein echtes Highlight“, ergänzt Thomas Weber mit Blick auf die mehrgeschossige Bauweise.
„Das Gebäude schafft quasi eine räumliche Verbindung zwischen der tiefer gelegenen B27 und der Leipziger Strasse. „Die komplexe Bauausführung habe auch einen kleinen Nachteil, denn trotz des Baubeginns noch in diesem Jahr, werde das Objekt erst im Frühjahr 2013 fertiggestellt werden können. Dann finden sich zwei Wolfsburger Konzernmarken – Audi und VW – an einem Standort. „Zwar sind beide Marken mit eigenem Profil und räumlich getrennt aufgestellt, doch der gemeinsame Standort lässt Synergien und eine Optimierung der Kräfte zu, die wir intensiv nutzen wollen“, berichtet Thomas Weber.
Die beiden Inhaber wollen auch zukünftig ihr größtes Pfund ausspielen – die persönliche Beziehung zum Kunden, wie es im inhabergeführten Unternehmen atzert:weber der Fall ist. Doch nicht nur Individualkunden werden ihre Audi-Heimat am Standort Fulda finden, auch Unternehmen die ihre Dienstwagenabwicklung zeitlich und räumlich optimiert sehen wollen, finden hier für ihr Flottengeschäft motivierte und hoch qualifizierte Ansprechpartner. “Wir sind uns sicher, dass wir den richtigen Schritt getan haben, für unsere Gruppe, den Wirtschaftsstandort Fulda und vor allem für die Marke Audi. Wir schließen mit dem neuen Audizentrum Fulda die Lücke zwischen den großen Audi-Zentren in Kassel, Frankfurt und Würzburg und folgen so der Strategie des Konzerns“, sagen Werner Atzert und Thomas Weber unisono.