Bad Hersfeld. Der musikalische Leiter und Dirigent der Bad Hersfelder Festspiele, Christoph Wohleben hat sich zum Bedauern aller entschlossen, im nächsten Jahr nicht für die Bad Hersfelder Festspiele zu arbeiten. „Man sollte gehen, wenn es am schönsten ist“, sagt Christoph Wohlleben und bezieht sich auch auf die in jeder Hinsicht erfolgreiche Saison 2011. Er hat mit den 22 Musikern des Festspiel-Orchesters die viel gelobte Inszenierung von SUNSET BOULEVARD mit Helen Schneider und Rasmus Borkowski in den Hauptrollen begleitet. Nicht weniger erfolgreich ist derzeit die WEST SIDE STORY, die in einer Wiederaufnahme in der Stiftsruine gezeigt wird.
Christoph Wohlleben hat 1999 zum ersten Mal in Bad Hersfeld gearbeitet. EVITA mit Helen Schneider war die erste Produktion in der Stiftsruine, für die er ein Orchester zusammen gestellt und dirigiert hat. Danach kamen JESUS CHRIST SUPERSTAR, LES MISÉRABLES, JEKYLL & HYDE, WEST SIDE STORY, CARMEN und SUNSET BOULEVARD. Mit einer Unterbrechung war er in 11 Spielzeiten in Bad Hersfeld tätig: „Ich werde immer gerne an diese Zeit denken und kann mir auch vorstellen, zurück zu kommen. Aber jetzt möchte ich mich anderen und meinen eigenen musikalischen und pädagogischen Projekten widmen.“ Am Samstag wird Christoph Wohlleben nach der letzten Aufführung der WEST SIDE STORY offiziell von Intendant Holk Freytag auf der Bühne der Stiftsruine verabschiedet.