Fulda. Wenn Fulda in einem Ranking mit den Metropolen München, Hamburg und Berlin ungeschlagen auf Platz eins liegt – dann ist einmal mehr Fuldas Tauchertreff im Spiel. Das Unternehmen im Stadtteil Neuenberg bietet in diesem Jahr gleich fünf Tauchlehrer-Ausbildungsgänge nach IDC (Instructor Development Course) an, die drei anderen genannten Städte haben nur Anmeldungen für drei solcher Schulungen. Dass die Nachfrage bei dem osthessischen Anbieter so groß ist, dürfte unter anderem an den Referenzen von Geschäftsführer Thomas Baum liegen. Der 44-Jährige hat nicht nur sämtliche nationale und internationale Kurse rund um den Tauchsport absolviert, sondern bekleidet inzwischen das höchste Amt, das ein Tauchlehrer haben kann. Als PADI- (Professional Association of Diving Instructors) Platin-Course-Director ist er einer der wenigen „Ausbilder der Ausbilder“ weltweit, die auf diesem höchstmöglichen Niveau unterrichten.
So ist es nicht verwunderlich, dass der Fuldaer Tauchertreff nicht nur national als die Nummer eins im Bereich der Tauchlehrerausbildung geführt wird, sondern auch international, beim Verband PADI, Partner erster Güte ist. Bei den PADI-Prüfungsterminen listet sich Fulda denn auch ganz ungeniert unter Städte wie Rom, Marseille, Lausanne, Genf oder unter die kanarischen Inseln. Nur mit einem Unterschied: Auch in den ausländischen Prüfungsorten gibt es keine einzige Tauchschule, die fünf Termine in einem Jahr anbietet.
„Wir richten in diesem Jahr die größte Tauchlehrer-Prüfungsreihe aus, die es seit Jahren in Europa gegeben hat“, sagt Baum, der nicht nur Ausbilder ausbildet, sondern zum Beispiel auch eine eigene Tauchlehrer-Sportswear-Kollektion entworfen hat. „27 Lehrgangsteilnehmer stehen auf der Fuldaer Liste für den Instructor Development Course 2011, neben deutschen Tauchlehrer-Anwärtern sind auch Absolventen aus der Schweiz, aus Spanien und Griechenland dabei“, freut sich der Diving-Instructor schon auf den nächsten Doppel-Termin im September.
In Fulda wird Thomas Baum einmal mehr den Intensivkurs leiten, als Prüfer darf er in seinem eigenen Bereich nicht agieren. Das übernehmen ein holländischer und ein schwedischer Kollege, während Baum in anderen Stationen der Welt die Instructor-Examination abnimmt. Zu den Prüfungsinhalten gehören neben dem Theoriepaket Leistungsnachweise im Hallenbad und im offenen Gewässer. Thomas Baum ist zuversichtlich, dass seine Schüler auch diesmal bestehen. „Wir bieten im Tauchertreff eine neuntägige Vorbereitung an, außerdem gibt es festgezurrte internationale Prüfungsrichtlinien“, listet der passionierte Sporttaucher auf, „die Durchfallquote ist daher verschwindend gering“.
Weitere Infos über die Tauchschule sind unter www.fuldas-tauchertreff.de abrufbar.