Poppenhausen. 36 Kinder im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren aus Hessen und Thüringen nehmen in diesem Jahr am RhönSprudel Biosphären-Camp rund um das DJO-Heim in Rodholz teil. Beworben hatten sich um die begehrten Plätze im Camp rund 400 Kinder. Es findet in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt.
Bei der Ankunft im DJO-Heim herrschte bei den Kindern freudige Erwartung. Eine, die sich erfolgreich im Internet um einen Platz im Camp beworben hatte, feierte am Anreisetag sogar Geburtstag: Lena Fleckenstein aus Schaafheim im Kreis Darmstadt-Dieburg wurde an diesem Tag zwölf Jahre alt. Sie möchte in der Rhön gerne Abenteuer erleben.
Mit im RhönSprudel-Boot ist auch das Biosphärenreservat Rhön, dessen Ranger Arnold Will und Joachim Walter gemeinsam mit langjährigen Partnern ein interessantes Programm zusammengestellt haben. Das Amt für Kinder- und Jugendförderung beim Landkreis Fulda stellt wie in den beiden vergangenen Jahren wieder erfahrene ehrenamtliche Teamer, damit alle Kinder jederzeit betreut werden.
Für die Mädchen und Jungen wird es in den kommenden Tagen spannend: sie besuchen die Wasserkuppe und lernen dort die Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön kennen, bevor es zu den Segelfliegern geht. Daneben gibt es einen Ausflug zur Lütterquelle und eine ausgiebige Besichtigung des Betriebsgeländes des MineralBrunnens RhönSprudel. Brotbacken beim Biohof Gensler steht ebenso auf dem Programm wie eine Nachtwanderung, bei der besonders der heimischen Tierwelt nachgespürt werden soll. Und Tiere kommen am letzten Tag auch zu Besuch: Ein Falkner wird mit Uhu und Bussard im DJO-Heim vorbeischauen.
„Ich glaube, die Kinder werden viel Spannendes erlebenâ€, heizte Gabriele Nitz, Mitglied der Geschäftsleitung, die Vorfreude der Kinder an. Martin Kremer vom Biosphärenreservat Rhön stellte in seiner Begrüßung die Modellregion der Weltkulturorganisation UNESCO vor und hofft, dass die Kinder mit dem RhönSprudel-Biosphärencamp näher an die Natur herangeführt werden. Sabine Haid vom Landkreis Fulda und DJO-Heimleiter Hermann Müller begrüßten Eltern und Kinder ebenso wie die Rhön-Ranger, die von den letzten beiden Camps berichteten und damit richtig Lust auf die folgenden Tage machten.