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46. Friedenswallfahrt zum Maria Ehrenberg

Kothen. Weit über 200 Pilger folgten in diesem Jahr dem Aufruf der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Rhön/Vogelsberg bei der 46. Friedenswallfahrt zum Maria Ehrenberg für den Frieden zu beten. Der Friede in der Welt war auch zentrales Thema der Predigt von Pater Dr. Sigfrid Klöckner, OFM, der nach der Wallfahrt den Gottesdienst mit den Pilgern feierte.

„Wir sind weit weg vom Frieden“ bemerkte Pater Sigfrid Klöckner eingangs seiner Predigt und fügte die Frage an jeden einzelnen an, ob er im Friede lebe. Es sei für Christen keine besondere Leistung, seine Freunde zu lieben, vielmehr werde der Auftrag Gottes, den Nächsten zu lieben, erst dann erfüllt, wenn man auch Liebe gegenüber denjenigen zeige, die nicht Freunde sind. Gerade die Globalisierung zeige wie spannungsgeladen die menschliche Gesellschaft weltweit ist. Die Unterschiedlichkeit der Rassen und Religionen mache es nicht unbedingt einfach „Liebe zu leben“. Es sei vordringliche Friedensarbeit, Fremde zu lieben, so der engagierte Pater. Dazu gehöre es jedoch von der eigenen Kultur und Religion überzeugt zu sein und dies auch offensiv zu vertreten. „Nur wer seine eigene Kultur lebt und akzeptiert, kann auch die Kultur der anderen akzeptieren“ so Klöckner.

Der KAB Bezirksvorsitzende Egon Schütz, der in seiner Begrüßung auf die Historie der Wallfahrt und die Ereignisse des 17. Juni 1953 im Osten Deutschlands eingegangen war, bedankte sich bei dem Zelebranten, den Messdienern/ innen, den Küstern der Pfarrgemeinde Kothen, den Bannerträgern und insbesondere bei Anni Honikel, die die Texte und Lieder zur Wallfahrt vorbereitet hatte. Pater Klöckner überreichte er außerdem ein „Kaffeepräsent“ aus Guatemala.

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