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Mit Prävention sicher durch den Straßenverkehr

Fulda. Sich gemeinsam für einen sicheren Straßenverkehr einzusetzen und Erfahrungen zur effektiven Unfallprävention auszutauschen, darum ging es kürzlich bei einem Gespräch von Ford Sorg, dem ADAC, der IHK Fulda und einer Delegation aus Litauen. „Es ist nicht alltäglich, dass uns ein solch hoher Besuch beehrt und deshalb freuen wir uns umso mehr über die interessanten Eindrücke, welche wir gegenseitig austauschen können“, zeigte sich Helmut Sorg, geschäftsführender Gesellschafter des Autohauses Sorg, erfreut über das Zusammentreffen mit der litauischen Delegation. Diese bestand aus dem Vizeminister für Transport und Kommunikation Rimvydas Vastakas, dessen Berater Prof. Stasys Brunza sowie Sarunas Baublys, Direktor der Abteilung Straßenbau und Zivilluftfahrt. Gemeinsam mit Helmut Sorg, IHK Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck, Regional-Manager Christoph Burkard, Frank Jacobi vom Autohaus Sorg und dem Vize-Präsidenten des ADAC Deutschland und Vorsitzendem des IHK Verkehrsausschusses Claus O. Herzig sprach man über die jeweiligen Straßenverkehrssituationen in den Ländern.

„Die Zahlen der Verkehrsunfälle in unserem Land sind erschreckend. Gerade in den ländlichen Gebieten passieren zu viele Unfälle mit tödlichen Folgen“, beschrieb Vizeminister für Transport und Kommunikation Rimvydas Vastakas den Straßenverkehr in Litauen. Um die gegenwärtige Lage zu verbessern, wolle man sich die Systeme in anderen europäischen Ländern anschauen und deren Umsetzung für Litauen prüfen, so Rimvydas Vastakas.  Großes Interesse rief bei den Gesprächen die Organisation  des privat finanzierten ADAC hervor. „Es ist interessant, dass die Verkehrssicherheit in Deutschland privat organisiert wird, wie beispielsweise durch den ADAC“, sagt Rimvydas Vastakas. Der ADAC hält jährlich knapp 28.500 Veranstaltungen mit mehr als einer Million Teilnehmern zur Sicherheit im Verkehr ab.

Ein weiteres Beispiel zur Prävention von Unfällen ist das Projekt „Formel sicher“, ein Sicherheitstraining für Fahranfänger, welches vom Autohaus Sorg seinen jugendlichen Autokäufern angeboten wird. Dort kann der frischgebackene Autobesitzer prüfen, wie man sich beispielsweise bei Aquaplaning verhält. „Unfälle unter Jugendlichen nehmen im Vergleich zu den letzten Jahren wieder zu. Wir müssen also wieder mehr tun, auch in unserer Region. Projekte wie die `Formel sicher´ zeigen den Fahrern auf, wie schnell man sich selbst überschätzen kann und wie man sich in extremen Verkehrssituationen richtig verhält“, so Christoph Burkard.

Das Know-how bei der Organisation solcher Programme, könne auch in Litauen dazu beitragen, die hohe Zahl der Unfälle in der dort größten Risikogruppe der 18 bis 24 Jährigen zu senken, äußerte sich Vastakas positiv über die besprochenen Projektbeispiele. Helmut Sorg: „Unser aller Anliegen ist es, die Unfallzahlen sowohl in Deutschland, als auch in anderen Ländern wie beispielsweise Litauen zu reduzieren. Dabei spielt Prävention eine sehr wichtige Rolle.“

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