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Fragebogenaktion zum Vonderau Museum ausgewertet

Fulda. Trotz rückläufiger Besucherzahlen in jüngster Zeit ist und bleibt das Vonderau Museum ein Anziehungsmagnet für Einheimische wie Gäste der Stadt. Um herauszufinden, wie das heimische Regionalmuseum noch attraktiver werden kann, hatte die Stadt im vergangenen Jahr gemeinsam mit den Teams des Museums und der Magistratspressestelle einen Fragebogen zusammengestellt, in dem die Fuldaer zu ihrer Meinung gefragt worden sind.

287 Interessierte haben sich die Zeit genommen, sämtliche Fragen zu beantworten und an die Pressestelle zurückzusenden. „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, das einige interessante Ansätze ergeben hat“, kommentiert Fuldas OB und Kulturdezernent Gerhard Möller das Ergebnis der Fragebogenaktion.

Auch Planetarium und Fuldaer Geschichte sehr beliebt

Deutliches Votum der Befragten: Die Naturkundeabteilung des Vonderau Museums ist mit 41 Nennungen der klare „Renner“ unter den Themenschwerpunkten des Museums. Auf Platz 2 folgt mit 23 Mal „für gut befunden“ das Planetarium. Auf Platz 3 und 4 landen die „Geschichte Fuldas“ (14. Nennungen) und die „Kulturgeschichte“ (13 Nennungen). Generell als gut haben 33 Befragte die Inhalte des Vonderau Museums bewertet. Die im Museum ebenfalls gezeigten Wohnbeispiele verschiedener Epochen, das Kabinett, die Geologie oder Steinzeit werden von den Teilnehmern der Fragebogenaktion nur vereinzelt für „gut befunden“.

Sonderausstellungen oder der Saal mit Kapelle werden dagegen häufiger genannt. „Die von den Befragten gewählten Favoriten zeigen sehr deutlich, wo die Stärke unseres Museums liegt“, erläutert Möller. Immer werden Hinweise auf solche Akzentsetzungen, wie auf der Naturkunde, dem Planetarium oder Fuldas Geschichte gegeben, dennoch dürfe darüber nicht außer acht gelassen werden, „dass wir uns darum bemühen müssen, in den anderen weniger oft genannten Bereichen etwas zu tun, um sie noch attraktiver zu machen“.

Für bemerkenswert hält Fuldas Kulturdezernent das Befragungsergebnis im Blick auf Verbesserungsvorschläge oder die Frage „welche Abteilung verbessert werden sollte?“ Nicht jeder der 287 Befragten hatte hierzu Stellung genommen, doch immerhin 34 sind der Meinung, dass alles so bleiben soll, wie es ist. Lediglich der Teilaspekt „mehr Werbung für die Veranstaltung/Hinweisschilder in der Stadt“ sticht mit 16 Nennungen deutlich aus der Gesamtübersicht der Verbesserungsvorschläge hervor. Dieser Aspekt so wie die Eingangssituation des Museums seien für die Stadt klar benannte Handlungsfelder, unterstreicht Möller.

Nur noch Mitmach-Aktionen seien unter dem großen Katalog von Anregungen als Wunsch häufiger genannt worden. Die Palette von Impulsen durch die Befragten reicht von „noch mehr interaktive Möglichkeiten“ über eine „kleine Mineralausstellung“ bis hin zu Anregungen, im Eingangsbogen den Schriftzug „Vonderau Museum“ größer zu schreiben oder historisch kostümiertes Personal einzusetzen.

„Wir sind froh, dass sich die Fragebogenteilnehmer so intensiv mit dem Thema beschäftigt haben“, dankte Oberbürgermeister allen, die mitgemacht haben. Kürzlich hatte die Stadt auch zu einem kleinen Empfang ins Grüne Zimmer des Schlosses eingeladen, bei dem die Gewinner die Preise, die zur Fragebogenaktion ausgelobt worden waren, von Gerhard Möller überreicht bekommen hatten. Die Gewinner konnten sich u.a. über ein Wellness-Wochenende für zwei Personen, einen Kaffeeautomaten oder eine Mehrtagesbusfahrt freuen, die von heimischen Sponsoren gestiftet worden waren.

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