Fulda. Ende Februar fand die Auftaktveranstaltung des Projektes CHANCE in Fulda-Transfer statt. Der Hochschule Fulda ist es gelungen, für das Projekt eine Förderung aus dem EU-Programm Lebenslanges Lernen für zwei Jahre bis November 2009 zu erhalten. Ziel des Projektes ist es, Gesundheitsinformationen und Wahrnehmung dieser Informationen durch Haushalte in einzelnen europäischen Stadtteilen festzustellen und zu vergleichen.
Darauf aufbauend sollen Ende 2008 Interventionsmaßnahmen in den Stadtteilen mit verschiedenen Partern durchgeführt und auf ihre Wirksamkeit im Frühjahr 2009 überprüft werden. Das Projekt will insbesondere sozial, kulturell oder ökonomisch benachteiligte Gruppen, ältere Alleinstehende, Migranten und Alleinerziehende erreichen. Am Projekt beteiligen sich von der Hochschule Fulda Prof. Dr. habil. Monika Alisch, FB Sozialwesen, und vom FB Oecotrophologie Prof. Dr. Barbara Freytag-Leyer (Co-Ordinatorin), Prof. Dr. habil. Christoph Klotter, Prof. Dr. Joerg Hampshire und Dr. Dorothee Straka als Projektmanagerin.
Als Partner sind beteiligt die landwirtschaftliche Universität in Jelgava, Lettland, die Liverpool John Moores Universität, Großbritannien, die Universität und die Technische Universität in Wien, die Westuniversität in Temeswar, Rumänien, sowie Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen, Bonn (bagso), die Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft (dgh) und die Verbraucherzentrale Hessen (VZ Hessen).
Am zweiten Tag der Auftaktveranstaltung wurde das in Fulda schon bestehende lokale Kohlhausforum vorgestellt. Eine Besichtigung von Kohlhaus fand am Nachmittag unter Leitung von Ortsvorsteher Herrn Kremser statt. Die internationalen Partner konnten bei strahlendem Sonnenschein einen persönlichen Eindruck von Kohlhaus und seiner Infrastruktur gewinnnen. Außerdem wurde auch Südend in die Begehung einbezogen, da auch dieser Teil von Fulda in das Projekt miteinbezogen wird.