Fulda. Zu einer Rückschau bei Kaffee und Kuchen hatte Bernd Wystrach, Gesamtleiter Caritas Berufswege und Werkstätten, alle freiwilligen Helfer vom Caritas-Weihnachtsmarktstand 2010 in die Caritas Werkstätten St.-Vinzenz-Straße eingeladen. Unter den rund 90 Gästen  waren auch Fuldas Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld, die beide ebenfalls als Standverkäufer in der Adventszeit ihren Beitrag zum Verkaufserfolg geleistet hatten. Beide Politiker zeigten sich auch mit dem Abstand von gut einem Monat noch äußerst begeistert bezüglich ihrer Erfahrungen als Marktverkäufer und sagten zu, auch Ende 2011 wieder aktiv zu werden, zumal, wie sie betonten, die Verpflegung während ihres Einsatzes – auch mit wärmendem Glühwein – hervorragend gewesen wäre.
Dank an alle anwesenden Helfer und Grüße von der übrigen Verbandsleitung richtete in einer kurzen Ansprache Caritas-Vorstandsmitglied Ansgar Erb aus, der neben den beiden Fuldaer Politikern auch den Bürgermeister von Künzell, Peter Meinecke, sowie den Fuldaer Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke als Standverkäufer hatte gewinnen können, die allerdings bei der Nachfeier verhindert waren zu kommen.
Gesamtwerkstättenleiter Bernd Wystrach konnte den Anwesenden bekannt geben, dass der Gesamtumsatz aus dem Verkauf erneut gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 11.600 Euro gesteigert werden konnte. Großen Anteil daran hatten die vielen Strickprodukte, die ganzjährig in Handarbeit gefertigt würden, und mit denen sich der Werkstatt-Weihnachtsmarktstand mittlerweile einen sehr guten Namen gemacht habe. Aber auch andere Produkte wie die Vogelhäuschen und weitere Erzeugnisse aus Caritas Werkstätten hätten zu dem guten Ergebnis erheblich beigetragen.
Es sei aber nicht nur der Umsatz, so Wystrach, der den Wert des Standes ausmache, sondern auch das gemeinsame ehrenamtliche Engagement von vielen Menschen über einen Zeitraum von vier Wochen hinweg bei Wind und Wetter. Alle Gewinne aus dem Verkauf, so betonte Wystrach, würden dem Freizeitclub der Caritas-Werkstätten zufließen, einer Elterninitiative, die Freizeitangebote für die  Werkstattmitarbeiter organisiert, die den besonderen Anforderungen von Menschen mit Einschränkungen gerecht werden.
Peter Sauer, der Vorsitzende des Freizeitclubs, betonte, dass diese Freizeitangebote sich immer größerer Beliebtheit bei den Werkstattmitarbeitern erfreuten. Die Initiative böte zudem die Möglichkeit, dass Angehörige der Menschen mit Behinderung sich besser kennen lernten, und so ein Zusammengehörigkeitsgefühl entstünde – auch zwischen den verschiedenen Caritas-Werkstattstandorten in Fulda. (Infos und Kontakt: www.behindertenhilfe-fulda.de, www.fzcf.de). (cif)