Fulda. Am Donnerstag wurden die neuen Räumlichkeiten des Instituts für Pathologie des Klinikums Fulda offiziell eingeweiht. Zu den Gästen der Einweihungsfeier zählten Oberbürgermeister Gerhard Möller, Vorstandsvorsitzender Harald Jeguschke, der Vorstand Krankenversorgung Prof. Dr. Winfried Fassbinder sowie das Team von Prof. Dr. Hartmut Arps (Direktor des Instituts für Pathologie). Im Anschluss der Reden erfolgte die Segnung der neuen Räume durch die Klinikseelsorge.
Das Institut für Pathologie befindet sich im östlichen Teil des 1. Untergeschosses des Hauptgebäudes. Es gliedert sich in die Arbeitsbereiche Umgang mit Verstorbenen, Gewebeuntersuchungen, Laborbereiche für fixiertes Untersuchungsmaterial, Befundung und Administration. Bei vielen Tätigkeiten in der Pathologie wird auch mit chemischen und biologischen Arbeitsstoffen gearbeitet. Vor diesem Hintergrund wurde eine tätigkeitsbezogene Strukturanalyse durchgeführt, mit dem Ziel, qualitativ hochwertige Untersuchungen auf dem neuesten technischen Stand zu ermöglichen.
Das Projekt gliederte sich in drei  wesentliche Maßnahmen: Erweiterung des Instituts, die Elektro-Erneuerung und die Erweiterung der Lüftungstechnik sowie die Sanierung und Renovierung des bestehenden Instituts. Von dem 2,2 Mio. Euro Gesamtvolumen wurden 1,67 Mio. Euro durch das Hessische Sozialministerium gefördert.
Erweiterung und Anbau des pathologischen Instituts
Die sich seit der Errichtung des Instituts für Pathologie beständig wandelnden sowie die Einführung neuer Untersuchungsmethoden führten zunehmend zu einer räumlichen Enge. Ein Bauabschnitt betraf daher die Erweiterung des Instituts für Pathologie mit einem eingeschossigen, unterkellerten Anbau an das bestehende Gebäude und die Erneuerung der Technik. Durch den 110 m² großen Anbau wurde die notwendige Erweiterungsfläche geschaffen. Zusätzlich entstanden zwei Labore, die für die Erweiterung des Leistungsspektrums der Pathologie verwendet werden.
Erneuerung und Sanierung des  bestehenden pathologischen Institut
Wesentlicher Bestandteil des Bauvorhabens war die Sanierung der Elektro- und Lüftungstechnik, um die  vorhandenen Absaugsysteme energiesparend betreiben zu können. Durch die Renovierung werden gleichzeitig auch Brandschutzauflagen umgesetzt. „Nach Abschluss der Maßnahmen ist die angestrebte konsequente räumliche Trennung der unterschiedlichen Arbeitsbereiche – mit „infektiösem Material“ gegenüber denen mit „fixiertem, nicht infektiösem Material“ – sichergestellt“, erläuterte Prof. Dr. Arps.