Fulda. „Etwas Neues zu beginnen ist oftmals leichter als etwas vor 20 Jahren Begonnenes mit immer neuen Ideen zu beseelen und mit Nachhaltigkeit weiterzuführen”, sagte Dr. Michael Imhof vom Staatlichen Schulamt anlässlich der Eröffnung der Schultheatertage am Montag im Fuldaer Stadtschloss.
Fotos (33): Max Colin Heydenreich
Offensichtlich ist das kreative Potenzial der Organisatoren doch noch nicht erschöpft. Denn in diesem Jahr stehen die Schultheatertage, an denen zehn Schülergruppen der Klassenstufen 3-12 teilnehmen, unter dem Motto „Die ganze Welt ist eine Bühne…“. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten mit Theaterpädagogen, die aus allen Teilen des Landes kommen, zu dem gemeinsamen Thema kurze Theaterstücke, die am heutigen Mittwoch in einer großen Abschlussveranstaltung im Schlosstheater aufgeführt werden.
Das Besondere an den Theatertagen: Es werden keine fertigen Stücke einstudiert, sondern die Kinder und Jugendlichen entwickeln ihre eigenen Idee – thematisieren Sorgen, Wünsche, Ängste, Nöte und präsentieren das Ganze in szenischer Form.
Dazu erklärt Dr. Imhof: “Theaterarbeit und Fuldaer Schultheatertage sind keine Nische der Pädagogik, sondern sind einer ihrer Wegbereiter für gelingende Erziehung und Bildung in der Schule.” Denn Theaterspiel befördere die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen wie kaum eine andere schulische „Disziplin“.
“Theater macht stark für’s Leben, Theaterarbeit ist Teamarbeit und leistet einen wichtigen Beitrag zu einem nachhaltigen Schul- und Unterrichtskonzept”, so Imhof, der die Theatertage gemeinsam mit Iris Fischer, Lehrerin an der Freiherr-vom-Stein-Schule Fulda, seit vielen Jahren organisiert.
Die zentrale Präsentation, die vom Staatlichen Schulamt ausgerichtet und von der Stadt Fulda, der Sparkasse und dem Landkreis Fulda finanziert wird, findet heute ab 14.00 Uhr im Schlosstheater statt. Man darf gespannt sein, wie es Akteuren und Organisatoren gefällt… (hey)