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Vergleichsring für Feuerwehren – Stadt Hünfeld will mitarbeiten

Hünfeld. Um den Ressourceneinsatz und die Zukunftsplanung für die Feuerwehren zu optimieren, will die Stadt Hünfeld in einem Vergleichsring der kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement mitarbeiten. Dieser kommunale Dienstleister will diesen Vergleichsring für Feuerwehren in Kommunen unter 25 000 Einwohnern einrichten.

Ziel ist es, eine Optimierung des Ressourceneinsatzes zu erreichen, um unter veränderten Rahmenbedingungen die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren zu erhalten. Wie Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel dazu mitteilt, soll in dem Vergleichsring der zuständige Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Stadtbrandinspektor Helmut Kremer mitwirken. Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) bietet solche Vergleichsringe bereits seit Jahren mit Erfolg im Bereich der Berufsfeuerwehren an.

Dabei werden Kennzahlen erarbeitet, die den Feuerwehren und Kommunen als Planungsgrundlage dienen können. Nun soll dieses Angebot auch auf freiwillige Feuerwehren ausgeweitet werden. Deshalb hatte die KGSt Städte und Kommunen zu einer Auftaktveranstaltung nach Rotenbach eingeladen, um über dieses Projekt zu informieren. Durch den praxisorientierten Vergleich mit anderen Kommunen und Feuerwehren erhofft sich der Magistrat Informationen und belastbares Datenmaterial, das dann in die Fortschreibung des Feuerwehrentwicklungsplanes einfließen soll.

Die meisten Kommunen stünden vor ähnlichen Problemen, ein höherer Altersdurchschnitt der Freiwilligen Einsatzkräfte in den Einsatzabteilungen, begrenzte finanzielle Ressourcen und immer höhere fachliche und technische Anforderungen an die Feuerwehren. Durch den Vergleich mit anderen Kommunen und Feuerwehren und dem damit verbundenen Erfahrungsaustausch sollen im Rahmen dieses Vergleichsrings auch Konzepte und Ideen entwickelt werden, die Feuerwehrarbeit für die Zukunft abzusichern und ihre volle Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Die Vergleichsringarbeit ist auf einen Zeitraum von zunächst 1,5 Jahren angelegt. Bei den Berufsfeuerwehren hatten sich aus der Arbeit im Vergleichsring eine weitergehende Zusammenarbeit und ein Erfahrungsaustausch entwickelt, die über den zunächst geplanten Zeitraum andauert. Wichtig so Dr. Fennel ist, dass in die inhaltliche Arbeit des Vergleichsrings nicht nur die Verwaltung sondern auch ehrenamtliche Vertretungen der Feuerwehren eingebunden sind, da sie ihre Erfahrungen aus der Praxis in die Beratungen mit einbringen können.

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