Poppenhausen. An dem diesjährigen Hessentag in Butzbach wurde von der Rosenprinzessin dem Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch und Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel die „Hessenrose“ aus der Taufe gehoben und der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Rose in den Landesfarben rot-weiß soll für die traditionsreiche Rosenzucht in Hessen stehen.
Der Steinfurter Heinrich Schultheis brachte 1868 nach zweijähriger Lehr- und Wanderzeit die Fertigkeit des Rosenanbaus aus England in die Wetterau. Dies war der Beginn der deutschlandweit groß angelegten Züchtung und eines blühenden Handels mit Rosenpflanzen.
Mit der Hessenrose soll die Leistungsfähigkeit und die wirtschaftliche Bedeutung der hessischen Rosenbaubetriebe in den Mittelpunkt gerückt werden. Um die „Hessenrose“ bekannt zu machen, hat das Land jeder Gemeinde ein Exemplar der Pflanze übersandt.
Die Poppenhausener „Hessenrose“ hat inzwischen ihren Platz im Rathausgarten in der Nähe der kleinen Brücke gefunden, wo sie für jedermann frei zugänglich ist. “So bleibt uns zu hoffen, dass die „Hessenrose“ kräftig und witterungsbeständig ist, um den bevorstehenden Winter zu überstehen. Im Frühling wollen wir sie schließlich in voller Farbenpracht bewundern”, sagt Bürgermeister Manfred Helfrich.
Die „Hessenrose“ (60 – 80 cm) wird wie folgt beschrieben: Große, edelgeformte Knospen öffnen sich zu einer gut gefüllten Blüte. Die Blüten sind weiß mit einem rosaroten Rand und sehr farbstabil. Das robuste dunkelgrüne Laub führt zu einem kräftigen, aufrechten Wuchs. Besonders geeignet als Freilandschnittrose mit einer guten Vasenhaltbarkeit.
Zum Foto: Der für die Grünlandpflege zuständige Bauhofmitarbeiter Alexander Okolsdajew (links)Â und Bürgermeister Manfred Helfrich bei der Pflanzaktion.