Hünfeld. Am Freitag, dem 16.07.2010, gab es in der HELIOS St. Elisabeth Klinik Hünfeld eine „kleine“ medizinische Sensation. Nachdem Antje Göller bereits vor drei Jahren in der Hünfelder HELIOS Klinik Zwillinge gesund und auf natürlichem Wege zur Welt gebracht hatte, freuen sich ihr Mann Michael und die beiden Kinder Benedikt und Anna-Sophie zusammen mit ihrer Mutter nun über den erneut doppelten und gesunden Nachwuchs.
Fünf Minuten nachdem Christopher gesund und munter das Licht des Hünfelder Kreißsaals erblickte, wollte auch Maximilian nicht mehr länger warten und vervollständigte das Glück der nun sechsköpfigen Familie. „Dies gleicht schon einem kleinen medizinischen Wunder“ erläutert Dr. med. Bertram Stitz, Chefarzt der Frauenheilkunde und Geburtshilfe der HELIOS St. Elisabeth Klinik Hünfeld, der auch diese Geburt leitete. „Das erstaunliche in diesem Fall ist dabei, neben der Tatsache einer zweiten Zwillingsgeburt drei Jahre nach der ersten, vor allem der Umstand, dass weder bei der ersten Zwillingsgeburt von Frau Göller noch bei der Geburt der Zwillinge am vergangenen Freitag irgendeine Art von Hormonbehandlung im Vorfeld durchgeführt wurde.“ So liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zwillingsgeburt ohne reproduktionsmedizinische Maßnahmen in Europa bei nur etwa 1,2%.
„Auch der Umstand, dass Frau Göller beide Zwillingspärchen auf natürlichem Wege zur Welt bringen konnte, ist etwas sehr erfreuliches und bemerkenswertes, da bei Mehrlingsgeburten auch hin und wieder ein Kaiserschnitt notwendig ist“, verdeutlicht Dr. Stitz. „Dass Eltern das Glück einer unkomplizierten Zwillingsgeburt zweimal hintereinander erleben können, ist sicher etwas ganz besonderes. Das erlebt man auch als Chefarzt in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe nicht alle Tage“, erklärt ein erfreuter Dr. Stitz.
Die sichtlich stolzen Eltern Antje und Michael freuen sich jetzt auf eine spannende und ereignisreiche Zeit im Hause Göller. Aber auch die Zwillinge Benedikt und Anna-Sophie können es kaum erwarten, dass ihre neuen Geschwister endlich nach Hause dürfen und sie Mama und Papa bei der Versorgung der jüngsten Familienmitglieder helfend zur Hand gehen können.