Hünfeld. Die erste Computerfabrik Europas stand in Osthessen – und der Mann, der sie gegründet hat, gilt heute als der Erfinder des ersten funktionsfähigen programmgesteuerten Rechners. Am 22. Juni wäre Konrad Zuse 100 Jahre alt geworden – Anlass für hr-online, sich im Internet unter www.zuse.hr-online.de auf die Spuren des Technik-Pioniers zu begeben. Mit der Entwicklung der „Z 3“ im Jahr 1941 baute Konrad Zuse den ersten Computer der Welt. 1957 wurde der Firmensitz von Neukirchen nach Bad Hersfeld verlegt, wo die „Zuse KG“ bis 1967 insgesamt 251 Computer baute. 1995 starb Zuse in Hünfeld.
Multimediale Reise
Das Webspecial porträtiert den Unternehmer Konrad Zuse ebenso wie den Erfinder. Wie grundlegend die von ihm ausgelöste digitale Revolution unsere Welt verändert hat, wird erst im Rückblick sichtbar. Auf einer multimedialen Reise durch die Jahrzehnte lässt sich erleben, wie der Computer unseren Alltag immer stärker bestimmt.
hr-online spürt aber auch dem Menschen nach: Zuse war unter dem Pseudonym „Kuno See“ als Ölmaler ebenso kreativ wie als Tüftler. Dass er sich in einem Lebenslauf einmal selbst als „verkannter Weltverbesserer“ und „überspannter Erfinder“ beschrieb, steht für seinen skurrilen Humor.