Fulda. Am 2. Juni ist es soweit: der Fackellauf von Special Olympics Deutschland zieht durch Fulda. Als Vorgeschmack auf die Nationalen Sommerspiele in Bremen, an denen in diesem Jahr 26 Teilnehmer aus dem Antoniusheim teilnehmen, werden die Athleten die Fackel quer durch die Barockstadt tragen. Â „Es wird ein spektakuläres Sportereignis zu Wasser, zu Land und in der Luft werden“, verspricht Elmar Möller, Mitorganisator aus dem Antoniusheim. „Zunächst wird die Fackel per Hubschrauber auf das Gelände des Antoniusheims geflogen. Von dort aus bringen Reiter die Fackel zur Hornungsbrücke, wo die Kanuten auf die Flamme warten“, sagt Möller. An der Wiesenmühle werde das Feuer dann an die Läufer übergeben, die die Fackel quer durch die Domstadt tragen. „Im Ziel, am Bahnhofsvorplatz, findet dann noch eine große Abschlussveranstaltung statt“, so Möller. Die Schirmherren, der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Heiko Wingenfeld und Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel, freuen sich auf den Event.
Fotos (21): Marzena Traber
„Der Fackellauf wird zeigen, dass Sport die Menschen verbindet. Wir wollen die Begegnung suchen und hoffen, dass möglichst viele Zuschauer am Streckenrand stehen und den Athleten zujubeln“, erklärte Wingenfeld. Dippel fügte hinzu, dass Begegnung schon viel zur Sichtweisenveränderung beigetragen habe. „Vor vielen Jahren gab es noch den «behinderten Menschen». Heute hat sich die Sprache gewandelt. Die Menschen haben ein Handicap und versuchen, das Beste zu geben und Anerkennung für ihre Leistung zu erhalten. Sie sind mittendrin und auch wir Schirmherren werden mitlaufen“, so Dippel. Über soviel Engagement freute sich Rainer Sippel, Geschäftsführer des Antoniusheims: „Sport ist ein Gut, dass für alle gilt. Hier zeigt sich, dass eine Behinderung nichts Besonderes ist. Wir freuen uns einfach auf einen tollen Lauf und hoffen auf viele Zuschauer an der Strecke.“