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Nachwuchs für den Religionsunterricht – 44 neue Religionslehrer bei Missio-Einführungstagung im Bonifatiushaus

Fulda. Zu einer Einführungstagung trafen sich 44 Religionslehrerinnen und Religionslehrer, die gerade ihr zweites Staatsexamen bestanden bzw. eine Erweiterungsprüfung abgelegt haben, im Bonifatiushaus in Fulda. Dabei begegneten sie auch Bischof Heinz Josef Algermissen. Die Missio canonica ist die offizielle Beauftragung des Bischofs für die Erteilung von Religionsunterricht in der Schule. Sie wird jährlich im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes vom Bischof selbst an die neuen Religionslehrer übergeben. Die Einführungstagung dient der Vorbereitung auf diese Beauftragung. Die diesjährige Misso-Verleihung findet im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes am 17. Juni um 16 Uhr im Hohen Dom zu Fulda statt.

Themen des Einführungswochenendes waren der Religionsunterricht, aber auch die Person des Religionslehrers und die mit einer solchen Tätigkeit verbundenen Anforderungen und Erwartungen. Gemeinsam mit den Referenten der Schulabteilung des Bischöflichen Generalvikariats spürten die jungen Lehrer den verschiedenen Pfaden nach, die sie zu der Entscheidung geführt hatten, als Religionslehrer in der Schule tätig zu werden und von ihrem Glauben Zeugnis zu geben. Ein weiteres zentrales Thema waren die gesetzlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen für den Religionsunterricht und die von kirchlicher Seite bestehenden Vorgaben für seine inhaltliche und didaktische Gestaltung. Daneben gab es Raum für persönliche Begegnung und Erfahrungsaustausch in kleiner Runde und zum Knüpfen neuer Kontakte.

Bischof Algermissen ließ es sich nicht nehmen, die jungen Religionslehrer persönlich kennenzulernen. Er feierte mit ihnen die Hl. Eucharistie und stand dann für das Gespräch in der Runde zur Verfügung. Dabei machte er deutlich, daß ihm die Situation, wie sie den Lehrern heute in den Schulen begegnet, sehr wohl bekannt sei. Wichtig war ihm aber auch zu hören, welche Erfahrungen die Teilnehmer bereits an den Schulen gemacht haben, welche Unterstützung sie für ihre Arbeit erwarten und welche Anregungen für Verbesserungen sie vorzubringen hatten. Mit der Gewißheit, ihren Bischof bei der Arbeit in der Schule hinter sich zu wissen, fuhren die Teilnehmer nach Ende der Tagung in ihre Heimatorte zurück. (bpf)

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