Fulda. Der Landkreis Fulda hat einer Anregung des Ausländerbeirats der Stadt Fulda entsprochen, die neuen Sprechzeiten der Ausländerbehörde von Stadt und Landkreis noch stärker zu kommunizieren, und ein mehrsprachiges Faltblatt aufgelegt. Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld und Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel nehmen dies zum Anlass, eine positive Zwischenbilanz der am 1. Juli 2008 zusammengelegten Ausländerbehörden des Landkreises und der Stadt Fulda zu ziehen.
Die bisherigen Erfahrungen seien gut, was von Vertretern der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger bestätigt werde, betonen Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wingenfeld und Bürgermeister Dr. Dippel. So müssten bei einem Wohnortwechsel aus dem Landkreis in die Stadt und umgekehrt keine Akten mehr hin und her geschickt werden. Auch würden die Ermessensspielräume in ausländerrechtlichen Fragen gerade bei schwierigen Rechtsfällen einheitlich ausgelegt. Selbst der von manchen befürchtete längere Anfahrtsweg zum Kreishaus gelte nur für den näher am Stadtschloss gelegenen innerstädtischen Bereich von Fulda.
Nach Angaben der beiden Ausländerdezernenten wird das Faltblatt mit den Sprechzeiten der gemeinsamen Ausländerbehörde (dienstags und donnerstags von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr sowie mittwochs von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr) und einer Anfahrtsskizze bei allen Einrichtungen und Organisationen ausgelegt, die von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger aufgesucht werden. Dies sind beispielsweise die Ordnungsämter der Gemeinden, das Bürgerbüro der Stadt Fulda, die Hochschule oder die Migrationsberatungsstellen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 0661/6006-257.