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Der Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa feierte mit Alleinstehenden, Obdachlosen und Nichtsesshaften den Heiligen Abend

Fulda. Wenn sie den festlich geschmückten Raum betreten, dann ist in den meisten Gesichtern ein freudiges überrascht Sein zu entdecken, auch bei den vielen „alten Bekannte“, die zum wiederholten Mal am Heiligen Abend die Weihnachtsfeier des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa für Alleinstehende, Nichtsesshafte und Obdachlose in der Altentagesstätte Am Hexenturm in Fulda besuchen.

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Ab 15 Uhr füllte sich langsam aber stetig der Raum, so dass die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer alle Hände voll zu tun hatten, um die Gäste mit Kaffee und Kuchen zu bewirten. Fuldas Bischof Heinz Josef Algermissen, sowie Generalvikar Professor Dr. Gerhard Stanke begrüßten die Gäste mit Handschlag und der Bischof wünschte, dass die Botschaft vom göttlichen Kind in der Krippe auch eine froh machende Botschaft der Hoffnung und Erlösung für die Anwesenden sei. Eingerahmt von weihnachtlichen Weisen, gespielt vom Gitarrenduo Stefan und Daniel, Fulda, hatte der Bischof zuvor das neu angeschaffte Kreuz geweiht und aufgezeigt, dass das Kind in der Krippe und der Gekreuzigte den Erlösungsweg Gottes markierten. Unter den Gästen waren auch Dechant Dr. Dagobert Vonderau, Vorsitzender des Regionalcaritasverbandes und Stadtrat Waldemar Eckert. Der Stadtrat überbrachte die Grüße von Stadt und Landkreises Fulda, überreichte eine Spende des Oberbürgermeisters und betonte, dass durch die Weihnachtsfeier Wertschätzung und Gemeinschaft erfahrbar würden.

Mit adventlichen Liedern und weihnachtlichen Texten, zusammengestellt von Monika Gonzalez Dehnhardt, Janina Wübbelsmann, Irene Schmidt – Bruchhäuser und Jutta Michel –Neu wurden die Besucher eingestimmt. Höhepunkt war die Verlesung der Weihnachtsbotschaft aus dem Lukasevangelium und die Ansprache von Geschäftsführer Winfried Möller, der die Gäste zu Beginn der Veranstaltung auch im Namen der Caritas begrüßt hatte. Lieder wie „Stille Nacht, heilige Nacht“, O du fröhliche oder Zu Bethlehem geboren“, die von Anni Klüh auf der Heimorgel begleitet wurden, durften ebenso nicht fehlen, wie von Besuchern vorgetragenen weihnachtlichen Texte. Nach dem festlichen Abendessen, das von der Fleischerei Schneider, Fulda geliefert worden war, wurde, unterstützt durch Bilder von Mirjam Miethe, der Frage nachgegangen „Was macht Weihnachten aus?“

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Damit am Ende der Weihnachtsfeier jeder Gast ein Geschenk, sowie eine Tragetasche mit Wurst, Obst, Süßigkeiten und Gebäck erhalten konnte, hatte die verantwortliche Organisatorin der Weihnachtsfeier Monika Niestroj, Caritas, durch den Aufruf in den Medien, so wie Anschreiben an Firmen um Sach- und Geldspenden gebeten. Dadurch konnten die anwesenden Kinder sogar Spielsachen, Plüschtiere und Malstifte mit nach Hause nehmen. Sowohl den Spendern, als auch den Ehrenamtlichen, die von 15 bis 21 Uhr die Bedienung und die Spül- und Reinigungsarbeiten übernommen hatten und ohne deren Unterstützung die Feier am heiligen Abend nicht möglich gewesen wäre, dankte Monika Niestroj ausdrücklich.

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