Fulda. Die wichtigsten technischen Vorbereitungen sind abgeschlossen: Am 1. Januar 2010 wird die Gemeinde Motten in das Stromverteilungsnetz der Überlandwerk Fulda Aktiengesellschaft (ÜWAG) eingebunden. Die Netz-Umschaltung erfolgt am Donnerstag, 31. Dezember 2009, morgens um 04:00 Uhr in der Trafostation Speicherz, Hauptstraße 8. Dort werden der Mottener Bürgermeister Jochen Vogel und Dr.-Ing. Eric Jennes, ÜWAG-Bereichsleiter Technischer Service, den Schalter schließen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Motten sind herzlich willkommen, dabei zu sein.
Der führende osthessische Energieversorger übernimmt zu Beginn 2010 die Konzession, also das Wegenutzungsrecht für die Stromversorgung. In den vergangenen vier Wochen wurde mit Hochdruck daran gearbeitet, das Mottener Stromnetz mit einem Ringschluss in das Verteilungsnetz der ÜWAG einzubinden. Im Bereich Oberzell-Ziegelhütte wurden die Maßnahmen für den sogenannten „Ringschluss“ vollzogen. Durch ihn wird die Gemeinde Motten von zwei Seiten in das Stromverteilungsnetz der ÜWAG eingebunden.
Dadurch ist es künftig möglich, im Falle eines Fehlers auf einer Zuleitung die Stromversorgung über die zweite Einspeisung schnell wiederherzustellen und betriebsnotwendige Arbeiten im Stromnetz ohne Stromabschaltungen durchführen zu können. Damit wird das Stromnetz in den Ortsteilen Motten, Speicherz und Kothen ab 1. Januar 2010 noch zuverlässiger. Bislang musste der bisherige Netzbetreiber bei betriebsbedingten Arbeiten immer den Strom abschalten. Dies wird nicht mehr nötig sein, wenn durch die abgeschlossenen Verkabelungsarbeiten die Gemeinde Motten nun beidseitig in das Stromnetz der ÜWAG integriert ist.
Empfindliche Geräte vorher vom Netz nehmen
Die Umschaltung vom Netz der E.ON Bayern AG auf das ÜWAG-Netz erfolgt am 31. Dezember 2009. Um 04:00 Uhr morgens wird dazu der Strom für einige Sekunden abgeschaltet. Deshalb werden die Bewohner in Motten, Kothen und Speicherz gebeten, empfindliche Geräte wie zum Beispiel Computer und Fernsehapparate, Stereo-, Video- oder Telefonanlagen vor der Unterbrechung vom Netz zu trennen, also den Stecker zu ziehen, um jegliche Schäden beim Wiederzuschalten der Elektrizität zu vermeiden. Für Rückfragen steht die Störungsannahme der ÜWAG unter der kostenlosen Servicerufnummer 0800 1002788 bereit.