Flieden. Die SPD-Fraktion der Fliedener Gemeindevertretung bedauert, dass das Scheitern des Einkaufszentrums vor den Toren Fliedens „Am Eierbusch“ auf dem sogenannten „Riesers Acker“ allein auf die Nichtbereitschaft der CDU-Mehrheit zurück zu führen ist, weil sie seinerzeit der Ansiedlungsabsicht eines Discounters auf die ortsnahe landwirtschaftliche Fläche in der Fuldaer Straße die Zustimmung verweigerte.
„Wir werden daher das seit mehr als 2 Jahre verschleppte Thema am 27. August erneut auf die Tagesordnung der Gemeindevertretung nehmen, weil Flieden im Hinblick auf die Zukunftssicherung im Zusammenhang mit der auch vor dem „Königreich“ nicht Halt machenden demographischen Entwicklung unbedingt eine weitere wohnortnahe Einkaufsmöglichkeit dringend benötigt“, so Fraktionschef Winfried Möller wörtlich dazu.
Während es in Flieden durch die von der CDU-Mehrheit zu verantwortende Blockade der ortsnahen Fläche zum Stillstand in Sachen „weitere Einkaufsmarkt“ kam, siedeln rund um Flieden in Hosenfeld, Neuhof, Kalbach und Schlüchtern ständig weitere Märke an, wodurch noch mehr Kaufkraftabwanderung in Flieden erfolgt, was zur dauerhaften Schwächung der heimischen Finanzkraft führt. „Es nützt das beste „Leitbild für Flieden“ nichts, wenn nicht dringend erforderliche Konsequenzen aus der Schwäche-Analyse in diesem Papier folgen, so Möller dazu abschließend.
Ferner wird die SPD-Fraktion in der Augustsitzung fordern, dass die Zufahrt zum Einkaufs- und Getränkemarkt REWE über die Straße „in der Aue“ dicht gemacht wird. Nach Fertigstellung des Rückbaues der ehemaligen B 40 mit Gehweg und Ein- und Ausfahrten zum REWE-Gelände ist es nicht länger erforderlich, dass die Anwohner der Straße „In der Aue“, die ohnehin durch den Busverkehr erheblich belastet sind, weiterhin verkehrsmäßig durch REWE-Kunden belästigt werden.