Fulda. Unter dem Motto „Innovation und Nachhaltigkeit“ hat die Industrie- und Handelskammer Fulda kürzlich ihre Ziele und Arbeitsschwerpunkte für den Zeitraum 2009 bis 2014 verabschiedet. „Es gibt viele konkrete Anliegen, die wir als IHK für die Wirtschaft in der Region zu erledigen haben. Wir werden sie gemeinsam angehen und umsetzen“, sagte IHK-Präsident Bernhard Juchheim, anlässlich der IHK-Vollversammlung im Juli.
Das Motto „Innovationen und Nachhaltigkeit“ soll verdeutlichen, dass im Vordergrund des Denkens ein langfristig angelegtes und an Werten orientiertes Handeln steht. „Die IHK Fulda vertritt die Interessen der Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in der Region Fulda und ist damit ein politisches, nicht aber parteipolitisches Sprachrohr der Wirtschaft“, betonte Bernhard Juchheim. „Mit vielen mittelständischen familiengeführten Unternehmen bietet unser IHK-Bezirk eine gute Voraussetzung, neben einer angesehenen Wirtschafts- auch eine Werteregion zu werden.“
Insgesamt wurden zehn Themenschwerpunkte für die nächsten fünf Jahre festgelegt: Die Vollversammlung will die regionale Wirtschaftskraft stärken, die Verkehrsinfrastruktur weiter ausbauen das Flächenmanagement verbessern und die Attraktivität der Innenstädte im IHK-Bezirk weiter steigern. Tourismus und Kongresse sollen künftig eine noch größere Rolle spielen. Existenzgründungen werden auch weiterhin umfassend gefördert. Zwei weitere wichtige Aufgaben: „Wir müssen die Unternehmen demografiefest machen, die Ausbildung in den Unternehmen auf hohem Niveau halten, die Zusammenarbeit mit Schulen und der Hochschule fördern und den Hochschulstandort Fulda ausbauen“, betonte Bernhard Juchheim.
Nicht zuletzt will die IHK ihr Dienstleistungsangebot kontinuierlich erweitern. Zur Erschließung neuer Märkte im Ausland wird die IHK Fulda in enger Kooperation mit dem Netzwerk der Auslandshandelskammern Sprechtage für einzelne internationale Wirtschaftsräume anbieten.
„Herausragendes Ziel ist es, die Werte des selbstständigen Unternehmertums und die Übernahme gesellschaftspolitischer Verantwortung auf der Grundlage der sozialen Marktwirtschaft zu verdeutlichen und gegenüber der Öffentlichkeit zu vertreten“, erklärten IHK-Präsident Bernhard Juchheim und IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck. Gleichzeitig solle durch das unternehmerische Handeln gerade auch der familiengeführten Unternehmen das Vertrauen der Menschen in das Wirtschaftssystem wiederhergestellt und gestärkt werden.
Die Ziele und Arbeitsschwerpunkte sind im Internet unter www.ihk-fulda.de, Rubrik „Wir über uns“ veröffentlicht.