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Drei Tage lang der Natur auf der Spur – Traditionelles Camp des Biosphärenreservats in der Blockhütte Dietges

Fotos: Mediendienst für das Biosphärenreservat RhönDietges. Drei Tage lang lernten Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 13 Jahren die besonderen Seiten des Biosphärenreservats Rhön kennen. Allesamt kamen sie aus dem Landkreis Fulda und waren der Einladung des Biosphärenreservats Rhön zum traditionellen Camp in die Blockhütte Dietges gefolgt.

Entdecken der Natur

Das Camp des Biosphärenreservats hatte mit einem Grillabend begonnen, der vor allem die Möglichkeit für die Kinder und Jugendlichen bot, sich untereinander kennenzulernen. „Im Mittelpunkt dieses Camps stand das Entdecken der Natur“, sagt Michelle Poole, die derzeit ein Praktikum in der Hessischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön im Groenhoff-Haus auf der Wasserkuppe absolviert. Sie betreute gemeinsam mit den Rangern Arnold Will und Hubert Heger sowie mit Praktikantin Johanna Gärtner die 34-köpfige Gruppe. Ihnen zur Seite standen Isabell Weber und Patrik Mengel vom Jugend- und Sportamt des Landkreises Fulda.

Bei gutem Wetter konnten alle Vorhaben des Camps in die Tat umgesetzt werden. Dazu zählte unter anderem der Besuch eines Bauernhofes in Dietges, eine Exkursion in die nähere Umgebung sowie eine Abendwanderung. Ein Imker aus dem Biosphärenreservat Rhön berichtete über die Bedeutung der einheimischen Imkerei. Die Camp-Teilnehmer lernten, dass es bei der Imkerei nicht nur um das Gewinnen von Honig geht. Vielmehr leistet der Imker einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz, denn seine Bienenvölker sorgen für die Bestäubung, beispielsweise auf den Streuobstwiesen des Biosphärenreservats Rhön.

Fotos: Mediendienst für das Biosphärenreservat Rhön Fotos: Mediendienst für das Biosphärenreservat Rhön

An einer Station des Camps konnten die Kinder und Jugendlichen zunächst Kästen für ein Insektenhotel zusammenbauen und diese dann nach Lust und Laune bemalen. Die Einzelteile für die Kästen hatten zuvor die Ranger der hessischen Naturwacht angefertigt. Noch lange werden sich die Teilnehmer wohl an das abendliche Lagerfeuer mit Sagen und Geschichten, an die Wissens- und Geschicklichkeitsspiele auf dem Gelände der Blockhütte und an die vielen Gespräche mit ihren Betreuern erinnern.

Es geht auch mal ohne Handy
„Einige der Teilnehmer waren bereits zum fünften Mal bei diesem Camp dabei. Sie haben sich sehr gefreut, ihre Freunde wieder zu treffen. Die Stimmung war an allen Tagen sehr gut“, schätzt Michelle Poole ein. Manche hätten sogar zum Schluss ihr Handy gar nicht mehr vermisst, ergänzt sie. Das Camp in der Blockhütte Dietges wurde unterstützt durch den Landkreis Fulda. Auch Unternehmen der Region hatten zum Gelingen beigetragen; darunter vor allem der Fuldaer Lebensmittelhändler tegut… gute Lebensmittel.

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