Politik. Bundesweit werden sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürgern an diesem Wochenende auf die Straßen begeben, um sich an den rund 80 Ostermärschen zu beteiligen. Die nord- und osthessische Europaabgeordnete Barbara Weiler (SPD) ruft zur Teilnahme auf. „Meinen eigenen politischen Werdegang habe ich Anfang der sechziger Jahre in der Friedensbewegung begonnen. Ich teile bis heute die Auffassung, dass Maßnahmen zur Abrüstung, Konfliktverhütung und Erhaltung des Friedens im Mittelpunkt jeder Außen- und Sicherheitspolitik stehen müssen. Der Ursprung allen Handelns findet sich in der strikten Beachtung und Weiterentwicklung des Völkerrechts, insbesondere der Wahrung der Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen“, so die Europaabgeordnete.
Weiler unterstützt nach eigenen Aussagen auch Forderungen, die von den Veranstaltern der Ostermärsche in den vergangenen Tagen zu lesen waren: Eine vorausschauende Friedenspolitik, die weltweit auf die Beseitigung von Konfliktursachen gerichtet ist, die Ablehnung eines US-Raketenabwehrsystems in Osteuropa, Verhandlungen mit dem Iran statt Kriegsdrohungen, ein Nein zum Einsatz der Bundeswehr im Innern und keine Ausweitung der Einsätze im Ausland.