Fulda. Weihnachten ist nicht mehr weit, und viele nutzen die Feiertage, um eine besinnliche Zeit im Kreise ihrer Familie zu verbringen. Damit die Menschen in der Region alle Jahre wieder ein friedvolles Weihnachtsfest und eine ausgelassene Silvesternacht feiern können, sind Mitarbeiter des führenden osthessischen Energieversorgers auch an diesen besonderen Tagen und Nächten zur Sicherstellung einer zuverlässigen Stromversorgung für die ÜWAG-Kunden im Dienst.
365 Tage und 24 Stunden
In der ÜWAG-Leitzentrale in Fulda wird an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr gearbeitet – natürlich auch an den Weihnachtsfeiertagen, Silvester und Neujahr: „Der Dienstplan kennt keine Feiertage. Schließlich verlassen sich die Kunden auf uns, auch – und gerade an solchen Tagen“, so Ralf Mohr, der in diesem Jahr an Heiligabend den Nachtdienst in der Leitzentrale übernimmt.
Die hochmoderne Fuldaer Leitzentrale ist sozusagen das Nervenzentrum im Versorgungsnetz der ÜWAG. Hier wird normalerweise im Dreischichtbetrieb gearbeitet, tagsüber zu zweit und nachts alleine. 6.000 Kilometer Stromleitungen, 2.000 Kundenanlagen und Netzstationen und auch das öffentliche Beleuchtungsnetz in der Region – rund 28.000 Straßenleuchten – werden von hier aus gesteuert und überwacht: Permanent vergleichen die ÜWAG-Techniker Soll- und Ist-Werte unzähliger Parameter und regulieren bei Bedarf nach. Dabei kommen viele Schaltvorgänge am Tag zusammen, auch an Heiligabend: Während andere ein besinnliches Fest feiern und beim Abendessen oder der Bescherung sitzen, läuft die Arbeit in der Leitzentrale weiter wie an jedem anderen Tag des Jahres auch.
Immer volle Konzentration – auch an Feiertagen
Friedvolle Ruhe gibt es für die Mitarbeiter nicht, die Verantwortung ist groß: „Bei unserer Arbeit weiß man nie, was kommt und man muss blitzschnell von Routine auf Störung umschalten können“, erklärt Rainer Quanz. Er ist in diesem Jahr an Heiligabend für die Nachmittagsschicht zuständig. „Schließlich zählt im Störungsfall – wenn eine Unterbrechung der Stromversorgung droht oder zu beheben ist – jede Sekunde. So ist natürlich auch an den Feiertagen volle Konzentration gefragt. Um eventuell auftretende Störungen rasch beheben zu können, sind vier Monteure aller vier Servicecenter Netz der ÜWAG in Rufbereitschaft; auch ein diensthabender Ingenieur ist auf Abruf einsatzbereit. Schließlich sollen sich die Kunden jederzeit auf die sichere Energieversorgung der ÜWAG verlassen können.
Auch wenn in der ÜWAG-Leitzentrale keine wirkliche Weihnachtsstimmung aufkommt, sorgt immerhin eine kleine festlich geschmückte Tanne alljährlich für etwas Weihnachtsglanz in dem hochtechnisierten Raum. Außerdem gibt es an diesem Abend Kuchen für die einsame Nachtschicht. Und Ralf Mohr meint: „Wenn später das Glockenläuten vom Dom herüberklingt, das die Christmette ankündigt, dann kann doch schon ein weihnachtliches Gefühl aufkommen.“
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Rainer Quanz (li.) und Ralf Mohr sind die beiden Betriebsführer in der Leitzentrale, die an den Feiertagen darüber wachen, dass die Stromversorgung der ÜWAG reibungslos funktioniert.