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A Brave Face – Ergreifendes Maskentheater aus Großbritannien

Schlosstheater Fulda
Donnerstag, 7. März 2019, 20:00 Uhr
Einführung durch Dr. Dina Pekkala um 19.30 Uhr im Foyer

Auch für Hörgeschädigte geeignet

Inszenierung: Rachael Savage
Masken: Russell Dean
Komposition: Janie Armour
Produktion: VAMOS Theatre und Mercury Theatre Colchester
Gefördert vom London International Mime Festival

Spieldauer: ca. 80 Minuten, keine Pause
Tickets: 9 – 24 €

Ohne Worte, aber dafür umso ergreifender: Großbritanniens wohl berühmtestes Maskentheater, das VAMOS Theatre, bringt am Donnerstag, den 7. März 2019 um 20:00 Uhr ein besonders sensibles Thema auf die Bühne des Schlosstheaters Fulda. A Brave Face widmet sich der Geschichte eines traumatisierten Afghanistan Heimkehrers, der in der Heimat von den Geschehnissen im Einsatz eingeholt wird und nun seinen ganz eigenen Kampf überstehen muss. Die Schauspieler tragen Voll-Masken und kreieren ohne Sprache, sondern allein mit Bewegung, Gestik, herausragend gestalteten Masken und unterstützt von Licht und Musik ein zutiefst berührendes Theatererlebnis.

„Liebe Mama, es ist gerade etwas schwierig. Aber mach dir keine Sorgen – mir geht es gut. Ich werde dir davon erzählen, wenn ich zurückkomme.” Afghanistan, 2009: Unter klarem blauem Himmel steht ein kleines Mädchen und beobachtet die fremden Soldaten. Die Kleine lächelt Ryan an, ganz wie dessen Schwester…

Ryan ist hier, um die Welt zu sehen, um erwachsen zu werden. Nach der Militärausbildung beherrscht er nun sein Handwerk, ist Teil seines Teams im aufreibenden Kampf. Doch plötzlich wird er von Ereignissen überrollt, über die er mit niemandem sprechen kann. Und dann, als er nach Hause zurückkehrt, beginnen die wahren Probleme.

A Brave Face ist in zweijähriger Recherche-Arbeit mit Betroffenen und Experten aus Gesundheitsberufen entstanden. Das Stück des führenden Maskentheaters Großbritanniens untersucht die posttraumatische Belastungsstörung, eine unsichtbare und oft unerkannte Kriegsverletzung mit unabsehbaren Folgen, selbst für einen intakten Familienverband.

Die Einführung in das Krankheitsbild der posttraumatischen Belastungsstörung wird Dr. Dina Pekkala, die für die britischen Streitkräfte in Deutschland als beratende klinische Psychologin tätig ist, übernehmen.

Tickets sind erhältlich im Theaterbüro, Schlossstr. 5, Telefon: 0661 102-1483. Online-Buchungen können unter www.schlosstheater-fulda.de vorgenommen werden.

Hinweis: Bitte beachten Sie die Bilder im E-Mail-Anhang. Die Fotos dürfen für die Ankündigung und Berichterstattung im Kontext der Veranstaltung verwendet werden. Voraussetzung ist allerdings die Angabe des Copyrights. Dieses finden Sie in dieser Pressemeldung sowie im Dateinamen der Bilder.

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