Echt und authentisch eine Schule vorzustellen, machte sich die Marienschule in Fulda am 25. Januar zum Auftrag, als sie beim Tag der offenen Tür ihre Pforten im Herzen der Barockstadt für die neuen Fünftklässlerinnen öffnete. Die zahlreichen Grundschülerinnen nutzen die Möglichkeit, zusammen mit Eltern und Geschwistern die Schule hautnah kennenzulernen. Bei der Begrüßung in der Turnhalle freute sich der Schulleiter Dr. Oswald Post, dass die Mädchenschule von interessierten Viertklässlerinnen aus dem ganzen Landkreis Fulda aufgesucht wurde, denn eine Schule zu „beschnuppern“ und sie echt und authentisch kennenzulernen, sei für den Tag der offenen Tür das Ziel der Marienschule.
Das gesamte Kollegium und insbesondere die Schülerinnen halfen dabei mit, den Tag zu einem besonderen und abwechslungsreichen Erlebnis zu machen, bei dem das Gymnasium mit Realschulzweig als einzige Mädchenschule mit christlicher Grundlage in der Region Fulda ihre zahlreichen Aktivitäten und einzigartigen Schwerpunkte in und außerhalb des Unterrichts vorstellte. So führten Unter- und Mittelstufenschülerinnen Kleingruppen durch die verschiedenen Häuser, in denen die Eltern und Kinder die unterschiedlichsten Angebote wahrnehmen und dabei die Schule mit ihrer besonderen Atmosphäre kennenlernen konnten. Highlights des Tages waren die MINT-Vorführungen und Mitmach-Experimente im naturwissenschaftlichen Gebäude der Schule – hier wurden Schokoladenküsse zum Platzen oder Roboter zum Sprechen gebracht.
Für alle Fremdspracheninteressierten bot sich ebenfalls ein breites Angebot: In Französisch, Spanisch und Latein, die alle drei ab der Jahrgangsstufe 7 wählbar sind, konnten die Viertklässlerinnen ihre zukünftigen Lehrer kennenlernen, essen und trinken wie die Römer und ihre ersten Erfahrungen in den noch unbekannten Sprachen machen. Neben den Naturwissenschaften und Fremdsprachen zeigte die Marienschule auch ihr neuestes Unterrichtsfach TheKLA, das ausschließlich in der Mädchenschule bereits seit dem laufenden Schuljahr unterrichtet wird.
Die Namensgebung leitet sich von Theater, Kultur, Laudate und Arte ab und verstärkt die Ausbildung in den Unterrichtsfächern Theater, Musik, Kunst und Tanz. Bei Tanzvorführungen und kleinen Sequenzen zum Mitmachen wurde allen Interessierten gezeigt, dass das Fach sich zum Ziel setzt, Mädchen stark zu machen. Dies ist seit Gründung der Marienschule das Ziel der Mädchenbildung und wird immer wieder und besonders in TheKLA durch neue pädagogische Angebote und Lernarrangements angestrebt. Und für das kommenden Schuljahr gab es noch etwas Besonderes kennenzulernen: Die beiden Schulhunde Yoshi und Indy, die in der neuen 5. Jahrgangsstufe ihren Einsatz haben werden, standen zum Streicheln und Kennenlernen bereit.
Die Eltern konnten sich in Gesprächen mit Lehrinnen, Lehrern und Schülerinnen, bei Kaffee und Kuchen in gemütlichem Ambiente in der Cafeteria über die Rahmenbedingungen an der Marienschule informieren. Neben dem G9-Bildungsgang bietet die Schule einen Realschulzweig an, der das schulische Angebot sinnvoll ergänzt. Weitere Programmpunkte waren die Präsentation zum langjährigen Sozialprojekt El Caburé in Argentinien, zum Unterricht in den verschiedensten Fächern, zum Medienbildungskonzept sowie zur fächerübergreifenden Klassenfahrt ins Altmühltal in der Jahrgangsstufe 8. Vor allem die stimmungsvolle und offene Atmosphäre an der Schule trug dazu bei, dass sich die Viertklässlerinnen und ihre Eltern wohlfühlten und der Tag der offenen Tür somit für alle zu einem schönen und gelungenen Erlebnis wurde, an dem man die Vielfältigkeit des Schullebens an der Marienschule kennenlernen konnte.