Wer wünscht sich das nicht? Woche für Woche, das ganze Jahr über frische, biologisch und ökologisch erzeugte Lebensmittel, ohne Verpackungsmüll und lange Transportwege direkt vom „eigenen“ Bauernhof. Als Mitglied einer solidarischen Landwirtschaft kann das Wirklichkeit werden.
Am Dienstag den 17.04.2018 um 19:30 Uhr lädt die Initiative SoLaWi- Osthessen interessierte Verbraucher*innen und Landwirte*innen zu einer Informationsveranstaltung in das Seminarhaus Am Fuchsberg 22 in Neuhof- Rommerz ein.
Ihr Anliegen ist es sich als Verbraucher*innen mit einem oder mehreren bäuerlichen Betrieben zu verbinden, um mit frischen Bio-Produkten versorgt zu werden und eine vielfältige bäuerliche Landwirtschaft in der Region zu erhalten.
Zwei erfahrene Solawistinnen der seit 2013 erfolgreich arbeitenden SoLaWi Marburg e.V. stellen das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft vor bei dem sich Verbraucher*innen und Erzeuger *innen direkt zusammenschließen und nicht die Lebensmittel, sondern die Landwirtschaft als ganzes im Mittelpunkt steht. Bei diesem System bleibt der Handel außen vor und damit auch unnötige Handelsspannen, Transporte und Verpackungsmüll.
Mit einem monatlichen Beitrag übernehmen die Verbraucher*innen die Kosten für die Herstellung von Getreide, Gemüse, Milch etc. erhalten im Gegenzug sämtliche Produkte, die ihr Hof herstellt und tragen einen Teil der Verantwortung mit.
Die Lebensmittel verlieren ihren Preis und erhalten so ihren Wert zurück. Es wird nicht das Gemüse bezahlt, sondern die Arbeit, die damit verbunden ist, damit die Existenz der bäuerlichen Betriebe auf Dauer gesichert bleiben kann.
Dr. Karl-Heinz Schmidt Leiter der ökologischen Forschungsstation Schlüchtern wird mit einem Vortrag von kleinbäuerlichen Strukturen, Ökologie und Artenvielfalt den Abend abrunden.