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Ein Beruf mit Tradition, innovativer Schubkraft und Zukunft – Elektro-Innung begrüßt 34 neue Junggesellen / Feierliche Übergabe der Gesellenbriefe

Die Junggesellen mit ihren Ausbildern sowie Obermeister Michael Brehl (li.) und dem Vorsitzenden des Gesellenprüfungsausschusses, Johannes Burkart (re.)

Mit der Übergabe der Gesellenbriefe endete am vergangenen Freitag für 34 junge Menschen ganz offiziell die dreieinhalbjährige Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Im Beisein der Familienangehörigen und Vertretern der Ausbildungsbetriebe wurden die Leistungen der frischgebackenen Junggesellen im feierlichen Rahmen der Antonius Festscheune gewürdigt und gleichzeitig spannende Zukunftsperspektiven skizziert.

Innungsobermeister Michael Brehl zog in seiner Ansprache Parallelen zwischen der Ausbildungszeit und einer Besteigung des Mount Everest. „Beide Ereignisse sind kein Zufall, sondern die Ergebnisse eines selbst gesteckten, persönlichen Ziels“, verdeutlichte Brehl. Der Gesellenbrief sei ein heiß begehrtes Dokument, das einem Universalschlüssel gleichkäme. „Erschließen Sie sich damit ihren eigenen Weg in eine interessante und erfolgreiche Zukunft und entdecken Sie die Vielfalt der beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten“, empfahl der Obermeister.

Diesem Tenor folgte auch Dr. Herbert Büttner, der als neuer Geschäftsführer die Glückwünsche und Grüße der Kreishandwerkerschaft überbrachte. Er verwies auf die Besonderheit des dualen Ausbildungssystems in Deutschland und die hohe Wertigkeit des Gesellenbriefs. „Der Brief garantiert ausgezeichnete berufliche Chancen. Er ist wie eine Versicherung gegen Arbeitslosigkeit, denn Fachkräfte wie Sie werden gesucht“, unterstrich der Geschäftsführer. Angesichts des rasanten technischen Fortschritts sei es für den Nachwuchs wichtig, immer am Ball zu bleiben und auch über den Tellerrand hinaus zu schauen, um das hohe Qualifikationsniveau zu halten und möglicherweise auch den Meisterbrief in Angriff zu nehmen.

Dass die jungen Leute stolz darauf sein können, einen Handwerksberuf erlernt zu haben, betonte Studiendirektor Holger Jestädt, der die Fachbereiche der handwerklichen Elektrotechnikberufe an der Fuldaer Ferdinand-Braun-Schule leitet. „Ihr habt einen Beruf mit Tradition, aber auch mit innovativer Schubkraft und vor allem mit Zukunft gelernt.“ Jestädt gratulierte den ehemaligen Schülern im Namen des Kollegiums und dankte allen Bildungspartnern – insbesondere den Ausbildungsbetrieben – für das gute Zusammenwirken.

Im Anschluss daran warf der Vorsitzende des Gesellenprüfungsausschusses, Johannes Burkart, einen Blick in die Vergangenheit, um die Geschichte der Elektrotechnik, die durch große Namen wie Thomas Alva Edison, George Westinghouse oder Nikola Tesla geprägt wurde, zu skizzieren. Vor der Übergabe der Gesellenbriefe und der Ehrung der drei Prüfungsbesten ließ Markus Thürmer, der seine Prüfung mit den besten Ergebnissen abgeschlossen hat, die zurückliegenden Lehrjahre stellvertretend für alle ehemaligen Azubis im Zeitraffer Revue passieren.

Als Prüfungsbeste wurden geehrt:
1. Platz: Markus Thürmer – Elektro-Burkart GmbH, Künzell
2. Platz: Jochen Schöppner – Marco Heun Elektromeisterbetrieb, Gersfeld
3. Platz: Christopher Gundelach – R+S solutions GmbH, Fulda

Ihre Gesellenbriefe erhalten haben:

Niklas Bange – Elektrobau Bellinger GmbH, Kalbach
Kevin Beck – Elektro-Meyer GmbH, Dipperz
Marcel Blum – Elektrobau Bellinger GmbH, Kalbach
Marius Brähler – H.F. Elektrotechnik GmbH, Fulda
Dennis Diegelmann – Elektro-Herber, Eichenzell
Enrico Elter – Torsten Schabel, Elektroinstallateurmeister, Hünfeld
Niklas Fischbach – Kerbl GmbH & Co. KG, Petersberg
Nico Gensler – Eugen Domhöfer Elektrotechnik GmbH & Co .KG, Hofbieber
Christopher Gundelach – R+S solutions GmbH, Fulda
Taylan Gürsoy – R+S solutions GmbH, Fulda
Nils Henkel – Eugen Domhöfer Elektrotechnik GmbH & Co .KG, Hofbieber
Johannes Herber – Backes + Scholz GmbH & Co. KG Elektrotechnik, Petersberg
Noel Herbert – Michael Brehl Elektrotechnik, Hofbieber-Schwarzbach
Jan Keller – Volker Liebig Haustechnik, Fulda
Michel-Rene Klaußnitzer – Knobloch & Heil Elektrotechnik, Neuhof
Benjamin Krah – Manfred Krah, Neuhof
Jason Lacis – Scholl Schaltanlagen GmbH, Fulda
Julian Maul – Kerbl GmbH & Co. KG, Petersberg
Florian Merten – Kerbl GmbH & Co. KG, Petersberg
Janek Müller – Scholl Schaltanlagen GmbH, Fulda
Tim Raab – Backes & Scholz GmbH & Co. KG, Petersberg
Philipp Reuter – ToBi-Elektro GmbH Tobias Beikirch, Hünfeld
Jochen Schöppner – Marco Heun Elektromeisterbetrieb, Gersfeld
Norman Schrickel – Elektro Herber, Eichenzell
Eric Schröder – M+S Pumpen und Automation GmbH, Künzell
Daniel Schulmeister – H.F. Elektrotechnik GmbH, Fulda
Faraidun Sharifi – Scholl Energie- und Steuerungstechnik, Fulda
Kenneth Smolka – R+S solutions GmbH, Fulda
André Stein, Elektrobau Bellinger GmbH, Kalbach
Markus Thürmer – Elektro-Burkart GmbH, Künzell
Sven Tischendorf – Eugen Domhöfer Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Hofbieber
Aleksandar Tomic – R+S solutions GmbH, Fulda
Dani Urim – Backes + Scholz GmbH & Co. KG, Petersberg
Kongphon Thongkhamdee – Kerbl GmbH & Co. KG Elektrotechnik, Petersberg

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