Fast 100 Menschen gehörten zur Blütezeit um 1890 zur jüdischen Gemeinde Heubachs, das damals rund 800 Einwohner hatte. Doch wie sah jüdisches Leben in Heubach aus? Was prägte den Alltag? Inge Hohmann (Petersberg) hat die Lebensbedingungen und den Alltag der jüdischen Bewohner ihres Heimatorts Wüstensachsen erforscht. Darüber wird sie am Montag, 24. April, auf Einladung des Fördervereins Landsynagoge Heubach in einem Vortrag in Heubachs ehemaliger Synagoge berichten. Der Schwerpunkt wird auf dem 19. Jahrhundert liegen und die soziale, politischen und wirtschaftliche Situation der jüdischen Dorfbewohner in den Blick nehmen. Die Ähnlichkeiten der Lebensbedingungen in Rhöndörfern wird sicherlich interessante Rückschlüsse auf das Leben der Heubacher Juden erlauben.
Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei; es wird um eine Spende gebeten.