Wer steckt hinter dem Geld? Der Vortrag am 29.11.2016, um 19 Uhr in den Räumen des mag.lab (Buttlarstr. 1a, Fulda) zeigt den Zusammengang von Verschwörungstheorien und Antisemitismus
Ist über Verschwörungstheorien nicht längst alles gesagt worden? Die Organisator*innen der diesjährigen Aktionswochen gegen Antisemitismus in Fulda glauben: Nein. Wer kennt sie nicht: die Reichsbürger*innen, Anhänger*innen der großen Weltverschwörung oder auch die Impfgegner*innen? Verschwörungstheorien scheinen heutzutage kaum Grenzen gesetzt zu sein. Denn, wenn eigentlich alles in Ordnung scheint, dann müssen die Krisen, Kriege und der eigene Misserfolg schließlich woanders her kommen. Vielen Menschen genügt es meist, mit dem Finger auf die angeblich faulen Fremden zu zeigen, die einem doch die Arbeitsplätze streitig machen, oder auf das betrügerische fremde Kapital, das ins ehrenwerte einheimische Kreditgeschäft eingreift. Doch heute werden nicht mehr wilde Spekulationen aufgrund unzureichender Informationen angestellt, sondern die verfügbarer Informationen einfach auf das eigene Weltbild reduziert. Die Ideen dieser Verschwörungstheorien kommt dabei aus der Mitte der Gesellschaft. Sie knüpft an den dort bestehenden Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus an und spitzt diese zu. Diesen Ideen und Mechanismen geht die Veranstaltung zusammen mit dem Autor des Buchs „Entschwörungstheorie“, Daniel Kulla, auf den Grund.
Weitere Informationen finden Sie unter http://aktionswochenfulda.wordpress.com/ und http://facebook.com/aktionswochenfulda/
Vortrag „Hinter dem Geld – Antisemitismus und Verschwörungsdiskurs„ mit Daniel Kulla im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus Fulda

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