Ein Autokauf stellt für Otto Normalverbraucher meist eine mehr oder minder große finanzielle Hürde dar. Selbst wer über die Jahre eifrig spart, steht am Ende oft vor der Qual der Wahl, welches Modell budgetmäßig zur eigenen finanziellen Lage passt und mit welchen Angeboten die PKW-Finanzierung letztlich gestemmt werden kann. Wir verraten, wie man beim Autokauf am besten vorgeht, um am Ende mit der günstigsten Alternative davonzukommen.
Vergleichsportale durchstöbern
Die meisten Autokäufer suchen in der Regel gezielt nach einem bestimmten Modell, welches nicht nur ihrer Preisklasse entspricht, sondern auch den gewünschten Komfort bietet. Meist führt der erste Weg zum nahegelegenen Autohändler, um sich ein grobes Bild über aktuelle Modelle zu verschaffen und erste Infos über Preise von Neu- und Gebrauchtwagen zu erhalten. Genauso wie beim Kauf von Elektroartikeln bietet sich jedoch auch bei der PKW-Recherche ein Vergleich im Internet an. Auf Portalen wie mobile.de oder meinauto.de steht Verbrauchern eine große Auswahl an Autos unterschiedlicher Preisklassen, Jahrgänge, Marken und Modelle zur Verfügung. Mit einem Filter kann man Privatanbieter sowie Autohändler aus der eigenen Region ausfindig machen, die das entsprechende Wunschauto vielleicht zu günstigeren Konditionen anbieten als der nächstgelegene Autohändler um die Ecke. Vorsicht ist lediglich geboten, wenn es auf solchen Portalen extrem günstige Angebote von dubiosen Händlern gibt. Letztendlich liegt es immer im Ermessen des Käufers, ob er beim Autokauf ein gutes Bauchgefühl hat.
Wie finde ich den besten und günstigsten Kredit?
Nachdem aktuelle Preise für das gewünschte Modell recherchiert wurden, besteht der nächste Schritt in der Klärung der Finanzierungsart. Wer nicht bar zahlen kann oder will, entscheidet sich in der Regel für einen Kredit. Auch hier bietet sich neben der Nachfrage beim Autohändler sowie der Bank ein Vergleich im Internet an. Beim klassischen Ratenkredit, für den sich die meisten Autokäufer entscheiden, zahlt der Autobesitzer über eine bestimmte Laufzeit monatlich einen festgesetzten Betrag an den Kreditgeber. Am Ende dieser Laufzeit gehört dem Darlehensnehmer der Wagen. Eine neuere Form der Finanzierung über einen Darlehensgeber ist die Drei-Wege-Finanzierung. Ähnlich wie beim klassischen Ratenkredit wird eine bestimmte Laufzeit festgesetzt, in der der Käufer eine bestimmte Summe an den Darlehensgeber überweisen muss. Im Vergleich zum Ratenkredit ist diese jedoch niedriger, weswegen am Ende eine Schlussrate anfällt. Insgesamt spart der Käufer bei der Drei-Wege-Finanzierung am Anfang zwar einiges an Geld, zahlt am Ende laut Finanztip im Vergleich zur Variante des klassischen Autokredits jedoch drauf. Diese Variante ähnelt übrigens dem Leasing, bei dem man nach einer bestimmten Zeit seinen Wagen wieder abgibt. Wer die Schlussrate bei der Drei-Wege-Finanzierung am Ende nämlich nicht zahlen kann, muss seinen Wagen auch wieder an den Händler zurückgeben.
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