Von insgesamt zwölf Kindergärten aus dem Landkreis Fulda nahmen vierzehn Erzieherinnen an der von der Kreisverkehrswacht Fulda ausgerichteten Fortbildungsveranstaltung teil.
„Kinder werden im Laufe der Kindergartenjahre immer selbständiger und brauchen doch unseren Schutz und unsere Hilfe, damit sie langsam lernen auf Gefahrensituationen angemessen und altersgerecht zu reagieren.
erkehrssicherheitsarbeit in den Kindergärten ist aktiver Kinder-schutz!“ Mit diesen Worten begrüßte der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Gerhard Brink, vierzehn Erzieherinnen zu einem Fortbildungstag im Bonifatiushaus in Fulda-Neuenberg.
Zu dieser Fortbildungsveranstaltung, die den Erzieherinnen sichtlich Spaß machte, hatte die Kreisverkehrswacht Fulda gemeinsam mit der Sparkasse eingeladen.
Die Fortbildungsveranstaltung wurde von der Moderatorin der Landesverkehrswacht Hessen e.V., Gisela Bittner-Brink, geleitet.
 „Eltern sorgen sich mit Recht um die Sicherheit ihrer Kinder und erwarten, dass ihre Kinder in der vorschulischen Erziehung auf die Teilnahme im Straßenverkehr vorbereitet werden. Die Kindertagesstätten können aber immer nur die Erziehungsarbeit der Eltern unterstützen, jedoch niemals ersetzen, denn Verkehrserziehung ist immer Teil der Gesamterziehung, die im Elternhaus erfolgen muss!“
Durch das neue Fortbildungsangebot „Verkehrserziehung im Kindergarten“ will die Kreis-verkehrswacht, mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Fulda, eine praxisorientierte Hilfestellung leisten.
Die Moderatorin zeigte die Gefährdungen mit Hilfe eines Films auf. Die Teilnehmerinnen erarbeiteten in Kleingruppen unter fachkundiger Anleitung wichtige Themenfelder, wie entwicklungsbedingte Erlebens- und Verhaltensweisen von Kindern im Straßenverkehr, Lernfelder der Verkehrserziehung sowie den Einsatz von Medien und Aufgabenteilung zwischen Eltern und Kindergärten.
Rollenspiele helfen die Verkehrsteilnahme sicherer zu machen Gisela Bittner-Brink leitete die Erzieherinnen in den Arbeitsgruppen an, die jeweiligen „Lernfelder“ in der Verkehrserziehung zu erörtern. Je nach Alter der Kinder können Spiele und Übungen Grundfertigkeiten schulen. Rollenspiele, Lieder und Geschichten mit Verkehrsbezug, aber auch einfaches Beobachten des Verkehrs und Üben in der Wirklichkeit, sind wichtige Bausteine in der vorschulischen Verkehrserziehung. Sie betonte eindringlich die Bedeutung der Eltern, die durch regelmäßiges Üben mit ihren Kindern den Grundstock für das verkehrsgerechte Verhalten schaffen müssten, denn Eltern seien gerade für die Kleinen immer ein Vorbild, aber leider nicht immer ein gutes.
Mit Spaß, Spiel und Bewegung gegen diese Unfallgefahren
Nach dem Mittagessen, zu dem die Sparkasse Fulda eingeladen hatte, wurden den Teilnehmerinnen spielerische Möglichkeiten aufgezeigt, um Bewegungs-, Wahrnehmungs-, Anpassungs- und Reaktionsvermögen der Vorschulkinder zu fördern, denn „nur ein bewegungssicheres Kind ist ein verkehrssicheres Kind“.
Die Erzieherinnen konnten barfuß über Taue laufen, auf Wippen und beweglichen Laufschildkröten balancieren und auch alle anderen Spielmaterialien ausprobieren, die vor allem dazu geeignet sind, das Gleichgewicht und die Bewegungsanpassung zu üben.
Move-it Box verlost
Der Vorsitzende verloste unter den teilnehmenden Kindertagesstätten eine Move-it Box im Wert von 235, – €. In der Box sind Spielutensilien, ein Handbuch sowie ein Video zur Verbesserung der Bewegungserziehung von Vorschulkindern.
Gewonnen hat:
Die Kita „Sternschnuppe“ in Eichenzell. Die Erzieherin Marion Mastrogiovanni nahm die Box aus den Händen des Vorsitzenden Gerhard Brink freudestrahlend entgegen.
„Einfach toll, uns war diese Box zu teuer, jetzt haben wir sie gewonnen!“ strahlte die Erzieherin.