Vor 10 Jahren wurde neues Leben in das Bürgerzentrum am Aschenberg gebracht, wo im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt“ das Gemeinwesen am Aschenberg gestärkt werden sollte. Dies ist eine Erfolgsgeschichte, die nicht zuletzt in der Verleihung des Titels „Mehrgenerationenhaus“ resultierte. Unter der Regie des AWO Arbeiterwohlfahrt Kreisverbands Fulda wird dieses Jubiläum mit einer Reihe von Veranstaltungen gefeiert. Wolfram Latsch (Wirtschaftlicher Leiter der AWO) bedankte sich in seiner Laudatio bei allen, die sich im Lauf der Jahre im Bürgerzentrum engagiert haben, sowohl hauptamtlich als auch nebenamtlich, und freute sich über den gut gefüllten großen Bürgerhaussaal.
Hinter der Bühne und an den Wänden hingen Bilder von Nacka Kovacic, deren Ausstellung in den nächsten Wochen präsentiert wird. Zur Vernissage begrüßte Herr Latsch nicht nur die Künstlerin selbst, sondern auch Reinhold Schreiner, den Vorsitzenden des Kunstvereins Fulda. Für die musikalische Untermalung sorgte das Duo Zeitensprung mit seiner einfühlsamen Musik (Kalle Ziegler und Tilo Zschorn).
Herr Schreiner verstand es in sehr ansprechender Weise, die farbenfrohen und ausdrucksstarken Gemälde von Nacka Kovacic in Beziehung zum Bürgerzentrum Aschenberg zu setzen. Sie seien ein Ausdruck der Vielfalt, des Bunten und der Lebensfreude. Wie es im Bürgerzentrum jeden Tag zahlreiche Angebote gibt, die das Miteinander von Jung und Alt sowie der unterschiedlichen Kulturen fördern, so drückt die Künstlerin ebenfalls ihre Emotionen in vielfältiger Weise aus. Dabei setzt sie unterschiedliche Maltechniken ein und lässt sich keiner Stilrichtung zuordnen. Ihre Bilder sind teils abstrakt, teils realistisch, aber immer ein Teil von ihr selbst. Die mitunter auch sehr großformatigen Gemälde wurden schon vielfach ausgestellt – auch über die Grenzen Fuldas hinaus.
Im Rahmen der Interkulturellen Woche feierte die AWO Tanzgruppe direkt im Anschluss an die Vernissage ihr 10jähriges Bestehen unter dem Thema „Tänze aus aller Welt“. Ilona Götz übergab den bereits von Anfang an aktiven Tänzerinnen als Dankeschön ein Fotobuch mit Schnappschüssen der vielen Auftritte und diversen Unternehmungen. Außerdem konnte sie einige befreundete Tanzleiterinnen begrüßen und über den gemeinsam zurückgelegten Tanz-Weg berichten.
Die Kuntry Kickers Petersberg kamen mit zwei Square-Formationen (also 16 Personen) und zeigten in Cowboyoutfit und Petticoats, was den Square Dance ausmacht. Sehr leidenschaftlich demonstrierte dies auch die Callerin Monika Reichelt, die mit ihrer Stimme Liedtexte und Tanzkommandos ausgezeichnet kombinierte.
Die Tänzerinnen der AWO präsentierten ebenfalls drei Tänze, bevor dann die Mitfeiernden zum gemeinsamen Tanzen eingeladen wurden. Bis kurz vor Mitternacht wurde fröhlich gefeiert. Zwischendurch konnte man sich an einem internationalen Büffet stärken.