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Die Wohnschule von antonius – Netzwerk Mensch feiert zehn jähriges Jubiläum

Seit zehn Jahren besteht bei antonius – Netzwerk Mensch das Angebot der Wohnschule. Ziel dieser ist es, junge Menschen auf ein möglichst eigenständiges und selbstbestimmtes Leben vorzubereiten, bzw. neue Lebensperspektiven zu entwickeln. Insbesondere für junge Erwachsene mit Förderbedarf, die noch bei Angehörigen wohnen und den Wunsch nach mehr Selbstständigkeit und auf ein Leben in begleiteter Wohnform haben, ist die Wohnschule ausgerichtet.

In einer kleinen Feierstunde in der antonius Festscheune feierten die Lehrerinnen, die ehemaligen und neuen Wohnschülern sowie zahlreiche weitere Gästen das Jubiläum und erinnerten sich an die Anfänge 2005. Dieser Festakt stand unter dem Motto/Oberbegriff „Zu allem großen ist der erste Schritt der Mut“. Dementsprechend wurde an diesem Tag der Mut verschieder Akteure betont

In den zehn Jahren haben 90 Wohnschüler die Wohnschule besucht und rund 75 Prozent sind danach aus dem Elternhaus in eine für sie passende Wohnform gezogen. Das Förderprogramm der „Ambulanten Wohnschule“ orientiert sich bei seinen Unterrichtsinhalten an den Bedürfnissen und individuellen Fähigkeiten der einzelnen Teilnehmer/innen und findet in zeitlich überschaubaren Modulen von bis zu sieben Wochen statt. In diesem Zeitraum werden in Gruppen – und Einzelfördermaßnahmen lebenspraktische Fertigkeiten wie die Gesundheitsvorsorge, die Gestaltung sozialer Beziehungen und der Freizeit sowie eine organisierte Haushaltsführung, der Umgang mit Geld und die allgemeine Orientierung im öffentlichen Leben vermittelt. Den Teilnehmern steht dabei eine Trainingswohnung zur Verfügung, in der das selbständige Wohnen mit Betreuungszeiten der Lehrkräfte erprobt.

Ansprechpartnerin für Interessierte ist Antje Herchenhan. Telefon: 0661/1097342
Einblicke in den Alltag der Wohnschule gibt es unter: http://www.seitenwechsel-magazin.de/artikel/schritte-in-die-selbststaendigkeit.html

 

In 2015 feiert die Wohnschule ihr zehnjähriges erfolgreiches Bestehen.

Erster Wohnschulkurs hat im September 2005 begonnen, zum 10 jährigen Feier
Viele Gäste: ehemalige und neue Wohnschüler, Lehrerinnen
In 10 Jahren haben 90 Wohnschüler die Wohnschule besucht. Rund ¾ sind danach aus dem Elternhaus in eine für sie passende Wohnform gezogen.
Programm: Grußworte von Herrn Sippel und Frau Lengsfeld, Rückblick durch die Leiterin der Wohnschule Antje Herchenhan, Zeugnisübergabe durch Frau Müller für die letzten Wohnschüler und Begrüßung der neuen Wohnschüler, musikalische Umrahmung durch ehemalige Wohnschüler ( Rahel Schmitt – Flöte, Alexander Hahn-Gitarre, Alexander Heck mit Band zum Abschluss), nach dem Festakt beim gemütlichen Zusammensein: Imbiss und Bilderpräsentation von 10 Jahren Wohnschule, gemeinsame Gespräche und Begegnungen (in Erinnerungen schwelgen und über vergangene Anekdoten lachen).

 

Das St. Antoniusheim Fulda ist seit seiner Gründung 1904 eine von Bürgern getragene Stiftung mit christlich – vinzentinischer Prägung. Im Stiftungsauftrag  und -zweck geht es um Menschen, die eine Behinderung haben, und ihren Platz in der Gesellschaft. Das St. Antoniusheim ist ein Netzwerk aus unterschiedlichen Bereichen, die Menschen Perspektiven für Bildung, Ausbildung, Beruf und Leben eröffnen und bieten können. 



Das Förderprogramm der „Ambulanten Wohnschule“.



Die Unterrichtsinhalte orientieren sich an den Bedürfnissen und individuellen Fähigkeiten der einzelnen Teilnehmer/innen und finden in zeitlich überschaubaren Modulen von bis zu sieben Wochen statt. In diesem Zeitraum werden lebenspraktische Fertigkeiten vermittelt und soziale Kompetenzen angeregt. In Gruppen – und Einzelfördermaßnahmen werden folgende Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt: Gestaltung sozialer Beziehungen,  Freizeitgestaltung, Gesundheitsvorsorge, Haushaltsführung, Umgang mit Geld und Orientierung im öffentlichen Leben.


Den Teilnehmer/innen steht eine Trainingswohnung zur Verfügung, in der das selbständige Wohnen mit Betreuungszeiten der Lehrkräfte (zwei Sozialpädagoginnen) erprobt werden kann.

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