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Herzberger bäckerei unterstützt Saatgutfonds mit 3.000€

Auf der BIOFACH Messe in Nürnberg übergab die herzberger bäckerei am 12. Februar einen Scheck im Wert von 3.000€ an den Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft. Das Fuldaer Unternehmen leistet damit einen Beitrag zur Stärkung der biologisch-dynamischen Getreidezüchtung und zum Erhalt der Sortenvielfalt.

Spenden für konkrete Projekte
Die Spende der herzberger bäckerei wird laut Oliver Willing, Geschäftsführer der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, für die Demeter Getreidezüchtung eingesetzt, um diese von der Idee, über den Entstehungsprozess bis hin zur Markteinführung begleiten zu können. Konkret wird mit der Spende die Züchtungsarbeit von Getreidezüchtern unterstützt, die schon lange mit der herzberger bäckerei verbunden sind.

Getreide bei der herzberger im Einsatz
Die Weizensorte Wiwa der Getreidezüchtung Peter Kunz sowie die Roggensorte Firmament des Züchters Hartmut Spieß werden bei der herzberger schon seit einigen Jahren verarbeitet. Das sortenreine Firmamentbrot bezieht sogar seinen Namen von dieser Roggensorte. Auf dem landwirtschaftlichen Partnerbetrieb Via Aurea Caroli in Tschechien werden neben Wiwa und Firmament eine weitere Weizensorte von Peter Kunz angebaut, Aszita, sowie der von Karl Josef Müller der Getreidezüchtung Darzau gezüchtete Lichtkornroggen.

Bio-Züchtung für gute Lebensmittel
Samen und Saatgut sind die „Lebenskeime“, auf die alle unsere Lebensmittel zurückgehen. Sorten und Saatgut haben in dem Entstehungsprozess damit eine Schlüsselfunktion. Das Besondere bei biologisch-dynamisch gezüchteten Sorten ist die Fähigkeit zur Selbstreproduktion, die den üblicherweise eingesetzten Sorten völlig fehlt. Dies führt dazu, dass sich der Landwirt aus der Abhängigkeit großer Saatgutfirmen befreien kann und dass sich die daraus resultierende Lebendigkeit und Lebenskraft auch in der Qualität der entsprechenden Produkte widerspiegelt. „An dieser Stelle versuchen wir ein Zeichen zu setzten und durch die Unterstützung von Züchtungsinitiativen im Getreidebereich Alternativen zu eröffnen“, so Mathias Kollmann, Geschäftsführer der herzberger bäckerei. Der Saatgutfonds und andere Initiativen fördern die eigenständige Züchtung nachbaufähiger Sorten.

Über die herzberger bäckerei GmbH:
1988 als Dorfbäckerei in Niederjossa am Fuße der Burg Herzberg gegründet, zählt die herzberger bäckerei heute mit rund 250 Mitarbeitern zu den größten Bio-Bäckereien Europas. Die Bäckerei ist Teil der W-E-G Stiftung & Co. KG, einer Gruppe mehrerer Unternehmungen, die sich intensiv der Qualität unserer Lebensmittel und einer menschengemäßen Ernährung widmet. Zur W-E-G gehören auch die kff kurhessische fleischwaren, Quant Qualitätssicherung sowie das Forschungsinstitut KWALIS. Weitere Informationen zur herzberger bäckerei finden Sie unter  www.herzberger.com

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