Fulda. Für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Katastrophenschutz hat Harald Schmidt aus Fulda die Silberne Katastrophenschutz-Medaille erhalten. Die Auszeichnung nahm Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld vor. Er lobte den hohen Sachverstand und das außerordentliche Engagements des 51-jährigen. Der Haupt- und Personalamtsleiters der Gemeindeverwaltung Kalbach arbeitet seit über dreißig Jahren im Katastrophenschutzstab des Landkreises Fulda mit und übernahm 1980 die Leitung der Informations- und Kommunikationszentrale.
Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wingenfeld äußerte die Hoffnung, dass der Geehrte dem Katastrophenschutz noch lange erhalten bleiben möge. „Wir brauchen Menschen mit Ihrem Wissen und Können, um für Gefahrensituationen jedweder Art gewappnet zu sein.“ Eine denkbare Folge von Globalisierung, Motorisierung und Technisierung, aber auch des Klimawandels sei, dass Katastrophenfälle und Großschadensereignisse weiter zunehmen würden. So habe beim ICE-Unfall im Landrückentunnel nur durch glückliche Umstände Schlimmeres vermieden werden können.
Harald Schmidt versicherte, dass er dem Katastrophenschutz die Treue halten werde, wobei er zukünftig das Schwergewicht seiner Tätigkeit noch stärker auf den Ausbildungsbereich legen wolle. „Wir müssen uns weiterhin für den Ernstfall rüsten.“ Die Mitarbeit im Katastrophenschutz habe er nicht nur als ehrenvolle Aufgabe empfunden, obwohl damit zeitliche Einschränkungen verbunden seien. Seiner Frau Claudia dankte er ebenso wie Dr. Wingenfeld für ihr Verständnis. Ganz wichtig sei auch der soziale Aspekt. „Ich habe nette Menschen kennen und schätzen gelernt.“