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Berufsinformationszentrum wird zum Börsenplatz

Fulda. Altenpflegerin oder Asphaltbauer, Hörgeräteakustiker oder Hotelkauffrau, Tankwart oder Tischler, Zahnmedizinische Fachangestellte oder Frisörin – weiterhin ist die Liste der Ausbildungsstellen, die im Landkreis Fulda bis spätestens September besetzt sein sollen, lang. Besonders groß ist der Bedarf an Auszubildenden in der Elektrobranche, in der Gastronomie und im Einzelhandel. Aber auch in den Speditionen, im Lebensmittelhandwerk, in der Metallindustrie und im Baugewerbe sind zahlreiche Stellen nicht besetzt. Insgesamt sind rund 700 Lehrstellen in 130 unterschiedlichen Berufen frei – Grund für die Arbeitsagentur in Fulda, am Mittwoch, 2. Juli, eine große Lehr- stellenbörse zu veranstalten.

Ab 14 Uhr wird an diesem Tag das Berufsinformationszentrum zum Börsenplatz umfunktioniert. Expertinnen und Experten von Berufsberatung und Arbeitgeberservice stehen zur Verfügung, um einen möglichst umfassenden Überblick über die offenen Stellen zu geben. „Wer bis jetzt in seinem Traumberuf noch nicht fündig geworden ist, sollte überlegen, was die Alternative sein könnte und nach Stellen in artverwandten Berufen suchen“, erklärt Ottokar Schwerd, Teamleiter der Berufsberatung. Dann wird es vielleicht keine Ausbildung zum Mechatroniker, sondern eventuell eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker Sanitär-, Heiz- und Klimatechnik, dessen Berufsbild in vielem dem des Mechatronikers ähnelt.

Die Börse richtet sich auch an Jugendliche, die bisher noch nicht als Bewerber bei der Berufsberatung gemeldet sind. Sie haben die Chance, sich über die freien Angebote zu informieren, interessante Stellen zu notieren und erhalten zeitnah einen Termin für ein ausführliches Beratungsgespräch.

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